Fettfeindlichkeits-Vorwürfe: Taylor Swift ändert ihr Musikvideo

Skandal Musikvideo "Anti-Hero" wurde nachträglich aufgrund von Diskriminierung gegenüber Menschen mit mehr Körpergewicht geändert

USA. 

Erst letzten Freitag ist das neue Musikvideo "Anti-Hero" von Taylor Swifts zehntem Studioalbum "Midnights" veröffentlicht wurden. Nach nur wenigen Tagen hat das Musikvideo bereits 35 Millionen Aufrufe auf Youtube erreicht. Mit mehr Aufrufen kamen immer weitere Hasskommentare.

Niemand soll sich diskriminiert fühlen

Das Video zeigt Taylor Swift sehr selbstironisch, wie sie mit ihren Ängsten und Anfeindungen kämpft und sie ins Lächerliche zieht. Nun machten Schlagzeilen die Runde, Taylor Swift wäre "fettfeindlich". Wieso diese Vorwürfe? In dem Musikvideo von Swift war eine Stelle zu sehen, wo sich Taylor auf eine Waage stellt und diese statt einer Zahl das Wort "FAT" anzeigte. Das scheint dicken Menschen zu suggerieren, es wäre etwas Schlechtes, wenn man dick ist. Diese fühlen sich dadurch benachteiligt. Swifties (so nennen sich ihre Fans) wissen, dass Taylor in der Vergangenheit von der Presse immer wieder als möglicherweise schwanger oder doch einfach nur fett betitelt wurde, was zur Folge hatte, dass sie sich immer wieder zeitweise abmagerte. Mit ihren über 1,80 Meter ist sie sehr schlank und litt unter den Schlagzeilen. Das erzählte sie damals in der Dokumentation "Miss Americana".

Taylor nun als "fettfeindlich" darzustellen und ihr Diskriminierung vorzuwerfen, hinterlässt bei vielen Unverständnis. Dennoch wollte die Sängerin nicht, dass sich irgendjemand diskriminiert fühle und so löschte sie die Szene nachträglich aus dem Video heraus. Wie findet ihr diese Aktion? Verständlich oder übertrieben? 

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