Am späten Dienstagabend gegen 22.30 Uhr kam es auf der A4 in Fahrtrichtung Erfurt zwischen den Anschlussstellen Chemnitz-Glösa und Chemnitz-Mitte zu einem schweren Verkehrsunfall.
Kontrollverlust und Kollision
Der Fahrer eines BMW mit Anhänger verlor aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Gespann, schleuderte nach links und prallte gegen eine Betonmauer.
Gespann kippt um
In der Folge kippte der beladene Anhänger, das gesamte Gespann überschlug sich und kam quer über mehrere Fahrstreifen zum Stillstand.
Rettungsdienst versorgt Unfallopfer
Wie durch ein Wunder wurde der Fahrer nur leicht verletzt. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst ambulant versorgt.
Autobahn bleibt mehrere Stunden voll gesperrt
An BMW und Anhänger, der mit einem Fahrzeug beladen war, entstand erheblicher Sachschaden. Die A4 blieb für mehrere Stunden gesperrt, es bildeten sich lange Staus. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
Update der Polizei vom 24. September
Am Dienstagabend befuhr ein unbekanntes Fahrzeug den linken der drei Fahrstreifen der A 4 in Richtung Chemnitz. Kurz nach der Anschlussstelle Chemnitz-Glösa soll das unbekannte Fahrzeug aus bislang nicht geklärter Ursache auf den mittleren Fahrstreifen gewechselt sein. Ein dort befindlicher Ford Transit
(Fahrer: 44) wich infolgedessen auf den rechten Fahrstreifen aus, um eine Kollision mit dem unbekannten Fahrzeug zu vermeiden und kollidierte dabei mit dem Anhänger eines dort fahrenden PKW BMW (Fahrer: 39).
Der PKW BMW geriet daraufhin ins Schleudern und kollidierte mit einer angrenzenden Betonschutzwand. In der Folge kippten sowohl der Anhänger samt geladenem Transporter als auch das Zugfahrzeug um, wobei der Anhänger auf dem Standstreifen zum Liegen und der BMW auf dem mittleren und rechten Fahrstreifen zum Stehen kam. Der 44-jährige Fahrer des Ford Transit kam auf dem Standstreifen zum Stehen.
Das unbekannte Verursacherfahrzeug verließ im Folgenden unerlaubt die Unfallstelle. Es wurde niemand verletzt. Der Ford Transit sowie der PKW BWM samt Anhänger waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf etwa 345.000 Euro geschätzt. Die Autobahn war aufgrund von Bergungs- und Reinigungsarbeiten für etwa drei Stunden voll gesperrt.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen und sucht Zeugen. Wer hat am Dienstagabend Beobachtungen gemacht, die mit dem Unfallgeschehen in Zusammenhang stehen könnten? Wer kann Angaben zu dem unbekannten Verursacherfahrzeug sowie dessen Fahrer/Fahrerin machen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Chemnitz unter der Telefonnummer 0371 8740-0 entgegen.