Es war ein heißes Wochenende in einem sonst recht unterkühlten Sommer: Das nutzten am vergangenen Samstag und Sonntag rund 5.500 Gäste, um den diesjährigen Begehungen am ehemaligen Güterbahnhof Chemnitz-Altendorf einen Besuch abzustatten.
"Wir sehen die Begehungen als vollen Erfolg. Sowohl bei Anwohnern als auch beim internationalen Fachpublikum stießen Ort, Festivalprogramm und vor allem die Ausstellung auf viel Anklang", so Luise Grudzinski vom Vorstand des Vereins Begehungen. "Im Festivalprogramm konnten wir besonders viele Künstler aus der Region einbinden, und Ihnen so nach der Leerzeit wieder eine Bühne bieten", sagt Lars Neuenfeld vom Organisationsteam. "Wir konnten bereits bestehende Freundschaften wie die Verbindung nach Manchester festigen und neue Kooperationen aufbauen. Das bringt uns auf einen spannenden Weg nach 2025. Neu war zudem unser Partizipationsprojekt, das viele Besucher dazu animierte ihre Erfahrungen mit der Leerzeit in Bild und Text an der Aktionsfläche vor Ort und in den sozialen Medien zu teilen. Eine Fortführung dieses Projektes und Folgeprojekte sind geplant."
Veranstaltung hat sich immer mehr etabliert
Das Kunstfestival Begehungen findet seit 2003 in Chemnitz statt und ist mittlerweile das größte Off-Kultur-Event der Stadt. Markenzeichen ist eine unkonventionelle und niederschwellige Herangehensweise an Kunst. Das diesjährige Festivalprogramm bestand aus über 30 Programmpunkten und umfasste Führungen, Podiumsgespräche, Vorträge, Lesungen, Performances, Konzerte und eine, traditionell das Festivals abschließende, Filmvorführung.
Euer News-Tipp an die Redaktion