Am Frauengefängnis in der Reichenhainer Straße 236 wurde am Mittwoch offiziell der Grundstein für einen Gebäudekomplex zur Unterbringung von Strafgefangenen im offenen Vollzug gelegt. Die eigentlichen Bautätigkeiten begannen bereits im Oktober letzten Jahres, sodass der "Grundstein" seinen Platz in einer Auslassung im fertigen Fundament, neben ersten bereits gebauten Seitenwänden fand. Mit den üblichen Beilagen aus Urkunde, Tageszeitung, Geld und anderem wurde er vom sächsischen Justizminister Sebastian Gemkow, einem Vertreter des sächsischen Finanzministeriums und der Leiterin der Justizvollzugsanstalt, Eike König-Bender, verlegt. Justizminister Gemkow sagte, dass "sich dieser Neubau einreiht in ein ambitioniertes Bauprogramm, das die baulichen Voraussetzungen für einen sicheren und modernen Frauenvollzug der Freistaaten Sachsen und Thüringen hier in Chemnitz nachhaltig sicherstellen wird." Seit Mitte der Neunziger sind die weiblichen Gefangenen aus Sachsen und Thüringen bereits in Chemnitz untergebracht. Der bisherige offene Vollzug in der Altendorfer Straße darf dort wegen geänderten gesetzlichen Bestimmungen zu Gefängniseinrichtungen in Wohngebieten nicht mehr bestehen. Der neue Anbau an das bestehende Frauengefängnis soll bis Ende 2017 fertig sein, 9,1 Millionen Euro kosten und insgesamt 95 Insassen Platz bieten. Darunter sind 40 Plätze für (sächsische) männliche, 35 für weibliche, 15 für weibliche jugendliche Strafgefangene und fünf Plätze für verurteilte Mütter mit Kindern. Neben einem Haftgebäude auf dem neuesten Stand der Technik und gesetzlichen Anforderungen wird auch eine Sportanlage sowie separate Bereiche für Jugendliche und Spielanlagen für Mütter mit Kindern entstehen.
- Chemnitz
- Am Gefängnis wird angebaut

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