Aufgalopp beim CFC: Sportchef Marc Arnold hat noch eine Menge zu tun

fussball Himmelblaue sehen sich in der Breite jedoch gut aufgestellt

Eigentlich hat Marc Arnold aktuell gar keine Zeit, um sich zurück zu lehnen. Denn nach dem erfolgten Start in die Vorbereitung auf die kommende Saison muss der 50-Jährige als Geschäftsführer Sport des Fußball-Regionalligisten Chemnitzer FC eine Menge erledigen. Denn der Kader bedarf einer dringenden Aufrüstung. Nachdem bereits Danny Breitfelder, Roman Bekö und Ioannis Karsanidis verabschiedet wurden, sind nun auch die Verträge mit Paul Milde, Lukas Knechtel und Theo Ogbidi aufgelöst. Damit haben die Himmelblauen wieder etwas Spielraum, um sich auf dem Transfermarkt umzusehen. Doch nach der überstandenen Insolvenz und einer Saison, die wegen Corona keine richtige war, ist das Geld nicht gerade üppig vorhanden. Dessen ist sich Marc Arnold bewusst.

Budget ist sehr begrenzt

"Unsere Budget ist sehr begrenzt. Dennoch haben wir unter anderem schon Gespräche mit Spielern geführt, um unsere Offensive zu stärken. Eine finale Entscheidung ist dabei aber noch nicht gefallen", machte der Geschäftsführer Sport des CFC deutlich. Sicherlich könne auch Neuzugang Dominik Pelivan (wechselte aus Cottbus an die Gellertstraße) der Defensive weitere Stabilität verleihen. Doch der 25-Jährige spulte zum Trainingsauftakt im Sportforum wegen muskulärer Probleme nur ein individuelles Programm ab. Ganz fehlte hingegen Benjika Caciel, der sich nach seinem Beckenermüdungsbruch noch in der Reha befindet. Er wird Ende der kommenden Woche in Chemnitz zurück erwartet. Unabhängig davon sieht Marc Arnold den CFC in der Breite insgesamt gut aufgestellt. "Wir wollen in der kommenden Saison oben mitspielen", formulierte der Ex-Bundesligaprofi (unter anderem Borussia Dortmund) das Ziel. Dafür wünsche er sich, dass die Mannschaft von größeren Verletzungsproblemen verschont und die Corona-Zahlen weiterhin im Keller bleiben. Zudem freue er sich, endlich Stadt und Leute kennen zu lernen.

Hoffen auf mehr Leben in der Innenstadt

"Bisher war es wegen Corona ja gar nicht möglich, in der Innenstadt einen Kaffee zu trinken oder gemütlich Essen zu gehen. Das möchte ich jetzt gern nachholen", blickte der in Südafrika geborene Ex-Kicker voraus. Nach seinem Amtsantritt am 1. März 2021 wohnte der Deutsche Meister von 1995 ( mit Dortmund) im Hotel. "Mittlerweile habe ich in Chemnitz eine Wohnung bezogen. Die Rahmenbedingungen beim CFC haben sich so entwickelt, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich fühle mich hier wohl", verriet Arnold.

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