Von A wie Amtsberg bis Z wie Zwickau: ein Jahr, 38 sächsische Städte und Gemeinden - und ebenso viele Veranstaltungen. Das ist der ehrgeizige Plan fürs Kulturhauptstadtjahr 2025 von Stefan Tschök.
Besuch aller Orte entlang des "Purple Paths"
Der frühere Sprecher der CVAG hat den Bewerbungsprozess von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas von Anfang an begleitet. Jetzt will er Stimmen zum Großevent in der Region sammeln - mit einer umfangreichen Talk-Reihe. 2025 will er alle Orte entlang des "Purple Paths" in der Kulturhauptstadtregion rund um Chemnitz besuchen und den Bewohnern im Gespräch auf den Zahn fühlen.
Motto lautet: "Und was haben wir davon?"
"Und was haben wir davon?" ist Motto der ungewöhnlichen Tour. Tschök hat das Buch "Was? Chemnitz?!" geschrieben, Untertitel: "Von den Risiken und Nebenwirkungen einer Kulturhauptstadt. Und warum am Ende (meist) alles gut wird". Mit dieser augenzwinkernden "Bedienungsanleitung für die Kulturhauptstadt", wie er selbst sagt, will er wissen: Was bringt der Titel den Orten der Region überhaupt? Was findet in den Kommunen statt, was nicht?
Auftakt am 16. Dezember im Tietz
Auftakt der einjährigen Veranstaltungsreihe ist am 16. Dezember um 17 Uhr im Stefan-Heym-Forum im Tietz. Dort will Tschök mit der Moderatorin Conny Hartmann plaudern. "Für die Reise durch die Region haben wir sämtliche Bürgermeister der Kommunen entlang des Purple Path angeschrieben und um Ideen für passende Veranstaltungsorte gebeten", sagt Tschök. Die Resonanz sei riesig gewesen. So geht es in Marienberg in die Baldauf Villa am 14. Januar, in Zwickau ins Robert-Schumann-Haus am 21. Januar und in Limbach-Oberfrohna in die Stadthalle am 5. Februar.