Bahnstrecke zwischen Leipzig und Chemnitz wird zweigleisig

Bahn Realisierung des Vorhabens

Leipzig/Chemnitz. 

Leipzig/Chemnitz. Die Planung des Ausbaus der Bahnstrecke zwischen Leipzig und Chemnitz läuft seit mehreren Jahren. Das Ziel ist es Chemnitz wieder an den Schienen-Fernverkehr über Leipzig anzuschließen.

 

Am 17. September hat das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr die Planungsvereinbarung für die 36 Kilometer lange Teilstrecke von Geithain nach Chemnitz unterzeichnet. Damit hat der Freistaat bereits 12 Millionen Euro an eignen Finanzierungsleistungen erbracht.

 

Zweigleisiger Ausbau geplant

Die Eisenbahnstrecke wird, entgegen einiger Pressemeldungen aus den vergangenen Tagen, zweigleisig realisiert. Einzig ein Teilstück zwischen Burgstädt und Cossen kann nicht zweigleisig ausgebaut werden. Auf diesem, zirka vier Kilometer langem, Abschnitt verläuft die bestehende eingleisige Bahnstrecke über das Göhrener Viadukt, welches die Zwickauer Mulde überbrückt. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.

 

"Eine weitere knapp zwei Kilometer lange Engstelle im bestehenden Bahnnetz von Chemnitz gibt es zwischen Chemnitz-Küchwald und Chemnitz Hauptbahnhof an einem Viadukt. Auch das ist bekannt. In diesem Bereich haben die Planungen der Deutschen Bahn gerade erst begonnen. Wie und ob ein zweigleisiger Ausbau technisch möglich und finanzierbar ist, wird sich erweisen. Auch hier ist die Zielsetzung des Freistaates eindeutig: zweigleisiger Ausbau.", so das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

 

"Wir kämpfen seit Jahren gemeinsam mit der Stadt Chemnitz"

Verkehrsminister Martin Dulig: "Wir kämpfen seit Jahren gemeinsam mit der Stadt Chemnitz, den Abgeordneten des Deutschen Bundestages und des Landtages und auch mit der Bahn dafür, dass die Strecke von Chemnitz nach Leipzig endlich zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert wird. Daran wird nicht gerüttelt. Für dieses Ziel hat der Freistaat bereits viel Geld ausgegeben. Dies lassen wir uns nicht kaputtreden. Im Gegenteil: Linke und Grüne geben nun offensichtlich ungeprüft Aussagen wieder, ohne sich nach den tatsächlichen Fakten im Ministerium oder bei der Bahn zu erkundigen. Sie müssen sich fragen lassen, ob sie an der Realisierung des Vorhabens wirklich interessiert sind oder sich ihr Interesse vorrangig auf polemisierende Pressemitteilungen beschränkt. Ich wünsche mir, dass sie weiter Teil unserer gemeinsamen Zielsetzung sein wollen. Denn auf dem Weg zu unserem Ziel benötigen wir alle Unterstützer."

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