Bauministerkonferenz berät über Innenstädte von morgen

Belebung Bauministerkonferenz berät über Ansätze für den Wandel

Die Bauminister der Bundesländer haben kürzlich wichtige Weichen für die Entwicklung der Innenstädte gestellt und dazu Handlungsansätze beschlossen. Der ohnehin bestehende Handlungsdruck auf die deutschen Innenstädte hatte sich durch das Pandemiegeschehen der vergangenen Monate und die Einschränkungen für den Einzelhandel noch einmal deutlich erhöht. Ein interner Bericht beinhaltet neben einer Vielzahl konkreter Handlungsansätze die klare Empfehlung, die zukünftigen Herausforderungen mit den Instrumenten der integrierten Stadtentwicklung anzugehen.

Lebens- und Erlebnisräume sollen entstehen

Die Mittel der Bund-Länder-Städtebauförderung sollen dafür deutlich aufgestockt werden. "Sachsen hat im Vergleich zu anderen Ländern mit 173 überwiegend kleinen und mittleren Städten eine besondere Siedlungsstruktur. Für uns in Sachsen war wichtig, dass auch die damit verbundenen Belange angemessen beachtet werden", sagt Staatssekretär Frank Pfeil. "Es sind die sogenannten B-Lagen in den Stadtteilen und die Kleinstadtzentren, die unserer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen." Einigkeit bestand darin, dass die Innenstädte zu vielfältigen Lebens- und Erlebnisräumen gestaltet werden müssen, um künftig mehr Anziehungskraft zu entfalten.

So sollen die Zentren auch wieder verstärkt als Wohnstandorte entdeckt werden und neue Geschäftsideen für einen ausgewogenen, nachfrageorientierten Einzelhandel sorgen. Zusätzlich sollen Verwaltungs-, Kultur- und Bildungseinrichtungen, aber auch Co-Working-Spaces den bisherigen Nutzungsmix um neue Angebote ergänzen.

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