Berühmter Tierfilmer gibt in Chemnitz faszinierenden Blick hinter die Kulissen der Naturdokus

Event Andreas Kieling nimmt das Publikum in seine Tier- und Pflanzenwelt mit

Chemnitz. 

In der Chemnitzer Stadthalle waren am Donnerstagabend zahlreiche Fans und Freunde des Tierfilmers Andreas Kieling anzutreffen. Schon seit seiner frühesten Kindheit ist der gebürtige Thüringer eng mit der Natur und ihren Lebewesen verbunden. Dieses Interesse zieht sich nun schon seit Jahrzehnten durch sein Leben - und das ist auch gut so. Denn genau solche Menschen braucht es, die sensibel und teilweise mit einem Augenzwinkern auf die teils bedrohlichen Szenarien in der weltweiten Natur aufmerksam machen. Seit vielen Jahren ist er auf der ganzen Welt unterwegs und bringt dem Zuschauer sowie den Lesern seiner Bücher die teils raue und unwirkliche Natur in die behaglichen Wohnzimmer.

Ein Leben in Verbindung mit der Natur

Auch er hatte während der Corona-Zeit nicht die Möglichkeit, in die weite Welt zu reisen. Er nutzte jedoch diese Zeit, um seine neue Heimat, die Eifel, die ihn sehr an Thüringen erinnerte, vorzustellen. Auf Facebook fand er tausende begeisterte Follower.

Wenn Andreas Kieling live erzählt und dazu seine Filme zeigt, sind die Menschen gebannt. So war es auch gestern in der Stadthalle Chemnitz. Zu Beginn der Veranstaltung sahen die Besucher auf der großen Leinwand bereits spektakuläre Momente aus Kielings Filmen. Links neben der Bühne stand ein kleiner Tisch mit einem Hocker. Dann kam er - der besondere Dokumentarfilmer, Filmproduzent und Autor - mit einem Rucksack auf dem Rücken und einer Thermoskanne in der Hand, als würde er zu einer kleinen Expedition aufbrechen. Und genau das tat er. Er hatte viele Geschichten im Gepäck und nahm seine Zuschauer mit auf eine Reise zu den Bären, Elchen, Moschusochsen und vielen anderen Tieren.

Von Alaska bis zur Eifel: Kielings Weltreise

Er begann mit den 1990er Jahren, als er zum ersten Mal in Alaska filmte und dort spektakuläre Szenen einfing. Durch sein angenehmes Erzählen verstand es Kieling, die Besucher der Stadthalle in seinen Bann zu ziehen. Er erklärte auch, dass Geduld, Durchhaltevermögen und die passende Technik, die sich über die Jahre stetig weiterentwickelt hat, zu seinen Abenteuern gehören. Einige Verletzungen trug er bei seinen Expeditionen davon, hatte jedoch stets das Glück, dass es nie schlimmer wurde.

Im zweiten Teil der Veranstaltung stellte er seine neue Heimat, die Eifel, vor. Die Zuschauer staunten, was es alles in der heimischen Natur zu entdecken gibt. Andreas Kieling sagte: "Gehen Sie raus in die Natur, bleiben Sie einfach mal ruhig sitzen und genießen Sie die Geräusche und die Düfte."

Für den Tierfilmer ist der Kontakt zu seinen Zuschauern wichtig

Während der Veranstaltung in Chemnitz gab Andreas Kieling in der Pause und nach dem Event Autogramme. Er plauderte locker mit seinen Fans am Bühnenrand, signierte Fotos und viele seiner veröffentlichten Bücher. Natürlich durften die Selfies nicht fehlen. Auch sehr persönliche Fragen beantwortete er und zeigte dabei auch seine eigenen Verletzungen. Er bedankte sich höflich bei den zahlreichen Zuschauern und freute sich über das große Lob.

Weitere Tourtermine

Wer noch nicht die Chance oder Zeit hatte, ein Event zu besuchen, hat in den nächsten Tagen die Gelegenheit dazu. Die Tour begann Donnerstagabend in der Stadthalle Chemnitz und setzt sich schon heute, am 21. März , im "Alten Schlachthof" in Dresden fort. Weitere Termine sind der 22. März in Erfurt, der 24. März in Berlin, der 25. März in Rostock und am 26. März in Leipzig im "Haus Auensee".

 



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