Bilder im bunten, selbst kreierten Mix namens "Funtismus"

Menschen Chemnitzer Hobbymaler sucht Ausstellungsflächen

Chemnitz. 

Neues Jahr, neues Glück, hat sich Carsten Riebold gesagt. Der 54-Jährige ist Hobbymaler und möchte seine Werke, die er seit zehn Jahren für sich im stillen Kämmerlein fertigt, jetzt gern der Öffentlichkeit vorstellen.

 

Geburt seiner Töchter brachte ihn zum Malen

Riebold ist durch die Geburt seiner zwei Töchter Coe zehn Jahren zum Malen gekommen. "Ich versuche, Emotionen einzufangen und auszudrücken. Ein bisschen Rock'n Roll auf Zeichenpapier", sagt er und zeigt auf farbenfrohe Werke: Porträts, Landschaftsmalereien und vor allem Frauenstudien. Elemente der Pop-Art, des Kubismus und des Psychedelischen verbinden sich dabei mit Abstraktem und Expressionismus.

 

Der bunte Mix namens "Funtismus"

Heraus kommt ein bunter Mix, für den der Künstler scherzhaft die eigene Wortschöpfung "Funtismus" verwendet. "Die Bilder sollen zum Nachdenken inspirieren, aber vor allem Hoffnung und Freude bereiten. Wenn mir das nur ein wenig in diesen schwierigen Zeiten gelingt, habe ich etwas erreicht", sagt Carsten Riebold, der überwiegend auf Papier oder Zeichenkarton arbeitet und dabei Acrylfarbe sowie Wachs- und Bleistifte in verschiedenen Stärken und Farben verwendet.

 

Über das Leben des Künstlers Carsten Riebold

Carsten Riebold wurde in Kiel geboren und ist vor den Toren Bremens im niedersächsischen Groß Mackenstedt aufgewachsen. Seit 2017 lebt er in Chemnitz. Die Bürger hier beschreibt er als offen und direkt. Lediglich ein wenig mehr Toleranz würde er sich wünschen. Die spielt in seinem persönlichen Alltag ebenfalls eine große Rolle, zum Beispiel in seinen zwei ehrenamtlichen Tätigkeiten. Riebold arbeitet in der Chemnitzer Kunstfabrik und malt dort mit Menschen, die Handicaps haben. Außerdem ist er bei der gemeinnützigen Organisation Brücke aktiv und hilft dort Migranten beim Deutschlernen oder bei Behördengängen. "Ich habe dadurch schon viele Menschen und Kulturen kennengelernt, die mich bereichern. All das bunte Leben fließt in meine Bilder ein", erzählt Carsten Riebold.

 

Ausstellungsflächen gesucht

Nun ist der Künstler auf der Suche nach Einrichtungen, in denen er seine Werke ausstellen kann. Erste Kontakte zu Bürgerhäusern seien geknüpft, eine Vorauswahl der insgesamt über 180 Bilder sei getroffen. Falls sich soziale Einrichtungen, Unternehmen und sonstige Institutionen angesprochen fühlen: Carsten Riebold ist unter c.riebold68@gmail.com zu erreichen.

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