Chemnitz. Der leistungsbezogene Spielbetrieb des Fußball-Nachwuchses hat sich in der Sommerpause akut verändert. Für die U 19 und U 17 gibt es die herkömmliche Bundesliga nicht mehr.
Neue Strukturen
Vielmehr sind die Teams des Chemnitzer FC in diesen Altersklassen Teil der neu geschaffenen DFB-Nachwuchsliga. Zunächst wird in einzelnen Gruppen, die nach regionalen Gesichtspunkten zusammengestellt wurden, bis Weihnachten eine Hin - und Rückrunde zu je acht Mannschaften ausgetragen. Anschließend werden nach den Tabellenständen neue leistungsbezogene Staffeln gebildet. Auch beim Reglement gab es Änderungen. So sei es jetzt möglich, pro Spiel sieben Kicker auszutauschen. "Das zeigt, dass die individuelle Förderung jedes einzelnen Spielers und nicht unbedingt das Teamergebnis im Vordergrund steht", macht Ulf Mehlhorn , der Leiter des CFC-Nachwuchsleistungszentrums deutlich.
Die nächsten Spiele in nächster Zeit
Die U 19 des CFC bekommt es zunächst mit Energie Cottbus, dem Halleschen FC, dem FC Erzgebirge Aue , der SG Dynamo Dresden sowie dem FC Carl-Zeiss Jena, RB Leipzig und Hertha BSC zu tun. "Ich finde die Neuerung gut. Für unseren Verein stellt der Ligaspielbetrieb einen qualitativen Sprung nach oben dar. Wir müssen durchweg gegen Leistungszentren spielen, unsere Jungs folglich in jeder Begegnung an ihre absolute Leistungsgrenze gehen", sagt U 19 Trainer Torsten Wappler. Er sei ein großer Freund der neuen Liga. "In Sachen Ausbildung und Entwicklung der jungen Spieler ist es das beste, was uns passieren konnte", sagte der 46-jährige Coach.