Das Treuhandkonto zur Beendigung des Insolvenzverfahrens des Chemnitzer FC e.V. hat am gestrigen Samstag die 100.000 Euro-Grenze durchbrochen! Um 18.30 Uhr wies das Konto bereits einen Betrag in Höhe von 142.833,49 Euro auf. Das Treuhandkonto, das von der Rechtsanwaltskanzlei Elsner & Appel verwaltet wird, ging erst am Dienstag, den 14. Juli 2020 offiziell an den Start (BLICK berichtete).
Ein Dank von ganzem Herzen
"Das ist absolut überwältigend! Die Unterstützungsbereitschaft unserer Mitglieder und Fans beweist abermals, dass der Chemnitzer FC lebt und nach dem Ende der Insolvenz eine starke Zukunft vor sich haben kann. Ich möchte mich schon jetzt bei allen, die uns bisher unterstützt haben, von ganzem Herzen aufrichtig bedanken", erklärte Romy Polster, Vorstandsvorsitzende des Chemnitzer FC e.V.
Ohne Nachweis der Mittel droht das Ende
Bis Mitte August werden für die Befriedigung der Gläubiger sowie Deckung der Masseverbindlichkeiten und der Verfahrenskosten insgesamt 450.000 Euro benötigt. Sollten die Mittel nachgewiesen werden können, könne der Insolvenzverwalter einen Insolvenzplan zur zeitnahen Beendigung des Verfahrens aufstellen. Sollten die 450.000 Euro nicht rechtzeitig nachgewiesen werden können, drohe die Einstellung des Verfahrens wegen fehlender Masse und somit das Ende des Chemnitzer FC.
Sollte das Gesamtziel von 450.000 Euro nicht erreicht werden, erhält jeder Unterstützer seinen eingezahlten, zweckgebundenen Betrag ohne Abzüge zurück. Für diesen Fall ist es ratsam im Verwendungszweck zusätzlich den Namen des Einzahlenden sowie dessen IBAN zu nennen.