Bereits im Herbst vergangenen Jahres fertiggestellt, schlummerte das Singspiel "Bastien und Bastienne" von Wolfgang Amadeus Mozart bisher hinter dem Vorhang. Die Inszenierung wartete seither wegen der monatelangen Schließung der Spielstätten auf einen neuen Premieren-Termin. Am kommenden Donnerstag ist es nun endlich soweit.
In der Geschichte geht es um die junge Bastienne, die Kummer hat, weil ihr Liebster Bastien sie zugunsten einer anderen verlassen hat. Der lebenserfahrene Colas rät ihr, sich zu verstellen und so zu tun, als liebe sie ihn nicht mehr. Mit geheimnisvollen Künsten übt Colas auch auf Bastien Einfluss aus und bahnt so ein Treffen der jungen Liebenden an. Streit und Kräftemessen sind dabei unausweichlich, halten sich aber mit dem Ringen um die Liebe die Waage. So führt der Weg zur leidenschaftlichen Versöhnung über den ebenso leidenschaftlichen Schlagabtausch.
Die Premiere am 1. Juli ist bereits ausverkauft
"Mozarts charmanter Einakter ist ein Kleinod der Opernliteratur. Kaum zu glauben, dass es aus der Feder eines Zwölfjährigen stammt, der mit diesem Jugendwerk 1768 bereits seine große Affinität zum Theater offenbarte", so die Theater Chemnitz.
Auf der kleinen Bühne im Rangfoyer des Opernhauses sind Marie Hänsel (Bastienne), Thomas Kiechle (Bastien) und Magnus Piontek (Colas) zu erleben. Unter der musikalischen Leitung des 1. Kapellmeisters Diego Martin-Etxebarria spielen Musiker der Robert-Schumann-Philharmonie.
Die Premiere am 1. Juli ist bereits ausverkauft. Für die Folgevorstellungen am 2. und 3. Juli, je 19.30 Uhr und am 4. Juli, 15.30 Uhr sind noch Karten unter 0371-4000430 und www.theater-chemnitz.de erhältlich.
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