Chemnitz bleibt weitere zwei Jahre eine Fairtrade-Town

Auszeichnung Für den fairen Handel stark machen

Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Chemnitz darf sich seit 2020 eine Fairtrade-Town nennen. Damit ist sie eine von mehr als 780 in ganz Deutschland.

 

Fairen Handel auf kommunaler Ebene stärken

Bereits im Sommer 2017 hatte der Stadtrat beschlossen, gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene zu stärken. Dazu wurde eine Lenkungsgruppe ins Leben gerufen, die sich darum kümmerte, die Kriterien, die eine Fairtrade-Town erfüllen muss, für Chemnitz umzusetzen. Durch das Engagement hier ansässiger Einzelhandelsunternehmen, Gastronomiebetriebe, Schulen, Vereine, Kirchgemeinden sowie Medien für den fairen Handel vor Ort will die Stadt Chemnitz ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt setzen und einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen von benachteiligten Produzentengruppen im globalen Süden setzen. Das Umweltzentrum bietet eine Beratung an, wie fairer Handel in Unternehmen, Schulen und Vereinen unterstützt werden kann.

 

Am Donnerstag wird Urkunde entgegen genommen

Am Donnerstag erhält die Stadt nun für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Town. Oberbürgermeister Sven Schulze nimmt die Urkunde zur Erneuerung des Titels im Stadtverordnetensaal des Rathauses nach einer feierlichen Ansprache und einer Laudatio von Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz entgegen. Das globale Netzwerk umfasst mehr als 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.

In Chemnitz sind der faire Chemnitzkaffee und -schokolade, ein fairer Brunch, eine Kaffeewette, die längste Kaffeetafel, ein Fairtrade-Fest im Stadthallenpark nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den vergangenen Jahren. Die Steuerungsgruppe Fairtrade-Town Chemnitz plant, verstärkt mit lokalen Unternehmen zum Thema faire Produktion und Lieferkette ins Gespräch zu kommen.

 

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