Chemnitz ist eine der neuen Wasserstoffregionen Deutschlands

Zukunft Die Region ist einer der Gewinner des Wettbewerbs "HyLand"

Die Region Chemnitz mit der Stadt Chemnitz sowie den Landkreisen Erzgebirge, Zwickau, Mittelsachsen und Vogtland ist eine der neuen 30 Wasserstoffregionen Deutschlands. Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat am Montag die Gewinner der zweiten Runde des Wettbewerbs "HyLand - Wasserstoffregionen in Deutschland" in den Kategorien "HyStarter" und "HyExperts" bekannt gegeben.

Ziel: Gesamtkonzept für regionale Wasserstoffwirtschaft

Chemnitz ist einer der Gewinner in der Kategorie "HyExperts". In dieser Kategorie wird eine Förderung von jeweils bis zu 400.000 Euro für die Gebietskörperschaften der Gewinnerregionen bereitgestellt. Damit können Beratungs-, Planungs- sowie Dienstleistungen beauftragt werden. Ziel ist die Erstellung eines umsetzungsfähigen Gesamtkonzepts für eine regionale Wasserstoffwirtschaft. Scheuer erklärt: "Nach der erfolgreichen ersten Runde unterstützen wir nun 30 weitere Regionen dabei, eine lokale Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Damit bringen wir die Technologie raus aus dem Labor und zu den Menschen im Land. Die Technologie ermöglicht es uns, Mobilität neu und ganzheitlich zu organisieren - von der Produktion der Energie über die Antriebstechnologie bis hin zur Tankinfrastruktur." Das Umweltamt der Stadt Chemnitz wird nunmehr in Abstimmung mit dem Netzwerk HZwo e.V. den Fördermittelantrag einreichen und dann die Leistungen ausschreiben. Im Projekt "Innovationscluster HZwo - Antrieb für Sachsen" agieren Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen gemeinsam, um die Zusammenarbeit zwischen akademischer Forschung und der Wirtschaft zu optimieren und die Innovationskraft der Firmen zu erhöhen.

60 Millionen für die Forschung

Bereits am 2. September hatte das Netzwerk HZwo, das an der Chemnitzer TU angesiedelt ist, einen Förderbetrag von 60 Millionen Euro zugesprochen bekommen. Damit wird die zukünftige Forschung zum Thema Wasserstoff auch in Chemnitz angesiedelt sein. Hinter dem Chemnitzer Konzept steht ein breites Bündnis aus sächsischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Universitäten. Zudem unterstützten Verbände und die Landespolitik das in Chemnitz angesiedelte Projekt. Die Akteure verfügen über eine ausgewiesene Expertise für Wasserstofftechnologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

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