Chemnitzer AC gewinnt letzten Heimkampf

 

Leipzigerin ist gut in Form

Ihren Beitrag zum Sieg des CAC leistete auch Elisabeth Thiele. Sie brachte es im Reißen auf 64 Kilogramm, im Stoßen wurden 79 Kilogramm in das Protokoll eingetragen. Damit verpasste die Leipzigerin im Zweikampf ihre persönliche Bestleistung um nur ein Kilogramm. "Ich war super motiviert. Besonders freue ich mich über die drei gültigen Versuche im Stoßen, da diese Teildisziplin nicht unbedingt meine absolute Stärke ist", erklärte die Sportlerin, die erst 2018 zum Gewichtheben fand.

 

Gäste reisen ersatzgeschwächt an

Sicherlich profitierten die Chemnitzer auch davon, dass die Baden-Württemberger mit einem Aktiven weniger anreisten. Davon unbeeindruckt stemmten die Gastgeber die Gewichte souverän in die Höhe und wurden dabei von der prächtigen Stimmung im "Haus des Gastes" in Reichenbrand zusätzlich motiviert. "Wie bereits in der gesamten Saison haben wir durchweg sehr gut gehoben. So erreichte zum Beispiel Nikita Drechsel persönliche Bestleistungen. Obwohl Raphael Friedrich gesundheitlich angeschlagen war, konnte er starke 141 Punkte einfahren", sagte Perthel. Der 27-jährige Chemnitzer wusste ebenfalls zu überzeugen, wenngleich er derzeit den Fokus gar nicht uneingeschränkt auf den Sport richten kann.

 

Finaleinzug ist möglich

Im Rahmen seines Studiums stand für den Athleten seit September ein Praxissemester im Fahrzeugbau an. 38, 5 Stunden wöchentliche Arbeitszeit in Zwickau ließen nicht mehr viel Raum für ein intensives Training. Kurt Perthel weiß jedoch, dass nach dem Heimsieg noch nichts entschieden ist. Für die Meisterrunde qualifizieren sich lediglich die drei besten Teams der Vorrunde. Da es in der Tabelle eng zugeht , müssen die Chemnitzer den letzten Kampf beim Tabellenvorletzten TB 03 Roding am 8. März unbedingt gewinnen, um seit Jahren wieder beim Finale dabei sein zu können.