Das Café Zoom, ein beliebter Treffpunkt in der Region, steht vor einer ungewissen Zukunft. Ines Möbius, die engagierte Inhaberin, die das Café 2014 mit viel Herzblut und Enthusiasmus auf dem Chemnitzer Brühl eröffnete, sieht sich nun mit existenziellen Herausforderungen konfrontiert.
Ein Café, das zur Heimat wurde
Ines hatte von Beginn an den Wunsch, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen zusammenkommen und den Alltag hinter sich lassen können. Mit dem Café Zoom ist ihr das gelungen. Schon wenige Jahre nach der Eröffnung entschied sich Ines 2019 für eine große Investition in die Zukunft: Eine neue Küche, moderne Toiletten und eine Vergrößerung der Sitzplätze von 20 auf 60. Rund 100.000 Euro flossen in diesen Umbau - ein mutiger Schritt, getragen von ihrer Leidenschaft und dem Glauben an ihren Traum. Doch dann schlug das Schicksal zu.
Schwere Zeiten und Rückschläge
2020 folgte die erste große Herausforderung für Ines: eine Krebserkrankung. Während sie sich auf ihre Gesundheit konzentrieren musste, wurde das Café mithilfe von Freunden und Familie weiterbetrieben. Zwar konnte es sich während dieser Zeit gerade so über Wasser halten, aber die finanzielle Stabilität war bereits ins Wanken geraten. Kaum schien es, als ob sich die Lage bessern würde, traf die Corona-Pandemie das Café mit voller Wucht. Die monatelange Schließung und der Verlust von Mitarbeitern brachten das Café und Ines erneut an den Rand des Ruins.
Eine ungewisse Zukunft für Ines Möbius und das Café
Der August 2024 brachte Ines die nächste bittere Nachricht. Aufgrund gesundheitlicher Probleme musste das Café Zoom für etwa drei Wochen schließen. Sämtliche Rücklagen wurden aufgebraucht, um das Überleben des Cafés in dieser Zeit zu sichern. Nun steht eine weitere Operation bevor, die eine Schließung von 6 bis 8 Wochen nach sich ziehen wird. "Die Rücklagen sind nun aufgebraucht und als Einzelunternehmerin habe ich keine Anlaufpunkte mehr zur Unterstützung," berichtet Ines.
Ein Appell an die Gemeinschaft
Trotz dieser schweren Rückschläge ist Ines nicht bereit, ihren Traum aufzugeben. Sie hat einen Appell an die Gemeinschaft gestartet: "Wenn ihr möchtet, dass das Café Zoom weiterbesteht, bitten wir euch um eine Spende, um das Café am Leben zu erhalten. Jeder Beitrag, egal wie klein, hilft uns, diese schwierige Zeit zu überstehen." Auch das Teilen ihres Aufrufs an Familie, Freunde und Bekannte könne eine große Unterstützung sein, fügt Ines hinzu.
Gemeinsam durch schwierige Zeiten
Ines Möbius blickt mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück, in denen das Café Zoom zu einem Ort der Begegnung und des Zusammenhalts wurde. Nun hofft sie auf die Solidarität der Gemeinschaft, um diesen besonderen Platz nicht aufgeben zu müssen. Ines kämpft weiter für ihren Traum - und hofft, dass sie diesen Kampf nicht alleine führen muss. Hier kann man mit Spenden ihren Lebenstraum unterstützen.