Chemnitzer FC kassiert Heimniederlage gegen Lok Leipzig

Fußball Das Team verlor 2:3

Nach zuletzt zwei Pflichtspielsiegen sind die Kicker des Chemnitzer FC wieder als Verlierer vom Rasen gegangen. Im Regionalliga-Nachholer gegen den FC Lok Leipzig kassierte das Team von Cheftrainer Daniel Berlinski am Mittwoch eine 2:3 (0:1) Heimniederlage und bleibt damit im Mittelfeld der Tabelle hängen. "Man hat von der ersten Minute gemerkt, dass meine Jungs das Spiel gewinnen wollen. Nach dem Elfmeter ist Lok besser ins Spiel gekommen. Nach dem zweiten Gegentreffer sind wir nicht zerbrochen, dafür hat sich meine Mannschaft ein Lob verdient. Aber die Niederlage ist nach einem tollen Kampf natürlich bitter", sagte Berlinski.

 

Ehrung für Hermann Kretschmann

 

 

Vor dem Anpfiff wurde Hermann Kretschmann gedacht. Der langjährige Athletik- und Rehatrainer der Himmelblauen war am 6. Oktober im Alter von 80 Jahren unerwartet verstorben. Der Chemnitzer FC begann in der Offensive durchaus mutig und hatte in der Anfangsphase zwei Möglichkeiten durch Andis Shala, doch seine Bälle gingen jeweils am Kasten vorbei. Konkreter wurde es dann nach einer Viertelstunde auf der anderen Seite, als der Leipziger Torjäger Djamal Ziane Torwart Jakub Jakubov zum Eingreifen zwang. Anschließend machte Lok zunehmend Dampf. In der 27. Minute wurde Theo Ogbidi, der einst ein Himmelbauer war, auf die Reise geschickt und konnte von Robert Zickert nur auf Kosten eines Elfmeters gestoppt werden. Mit Sascha Pfeffer schnappte sich ein weiterer Ex-Chemnitzer die Kugel und donnerte das Spielgerät nach einer knappen halben Stunde völlig humorlos zum 1:0 für Lok in die Maschen. Auch danach gab der Europacup der Pokalsieger -Finalist von 1987 den Ton an und ließ es so gut wie nicht zu, dass die Chemnitzer in den gegnerischen Strafraum eindringen konnten. Kurz vor der Pause traf Okan Kurt nur das Außennetz.

 

Kurt's Tor reicht nicht zum Remis

 

Bei kühlen Temperaturen wurde es den Gastgebern dann noch eisiger zu Mute, als Bogdan Rangelov kurz nach Wiederanpfiff auf 2:0 stellte. Doch der CFC erstarrte deshalb nicht zu Eis, vielmehr markierte Kilian Pagliuca in der 64. Minute den Anschlusstreffer. Okan Kurt sorgte eine knappe Viertelstunde vor dem Abpfiff für den Ausgleich. Die Freude darüber verflog allerdings zügig, denn in der 78. Minute brachte Eric Voufack Lok wieder nach vorn. Danach drückte Chemnitz, aber alle Bemühungen führten nicht mehr zum Ausgleich.

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