Chemnitzer Modell: Anbindung ist wieder einen Schritt weiter

Chemnitzer Modell Vorzugsvariante für die Innenstadt beschlossen

Die geplante Straßenbahnanbindung nach Limbach-Oberfrohna ist einen Schritt weiter: Der Stadtrat hat am Mittwoch für die sogenannte Stufe 4 des Chemnitzer Modells die Vorzugsvariante für die Chemnitzer Innenstadt beschlossen. Bei dieser Variante liegt das Gleisbett in Mittellage. Damit wird das Straßenbahnnetz in der Innenstadt mit dem Zentrumsring über die Hartmannstraße bis hin zum Kreuzungsbereich Leipziger Straße/Hartmannstraße geschlossen.

Was das Projekt umfasst

Im Planungsraum sind die Haltestellen Falkeplatz, Getreidemarkt, Innere Klosterstraße, Stadthalle, Theaterstraße, Festplatz/Oberschule, Leipziger Straße vorgesehen. Die Bau- und Grunderwerbskosten ohne Planung, Gebühren und Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen werden laut Informationen der Stadt auf rund 72,4 Millionen Euro geschätzt.  Das komplette Vorhaben des Chemnitzer Modells Stufe 4 umfasst den Neubau des Straßenbahnzentrumsringes Theaterstraße/Brückenstraße und den Neubau der Straßenbahnstrecke Hartmannstraße/Leipziger Straße bis in das Chemnitz Center. Die Verknüpfung mit der Eisenbahnstrecke Wittgensdorf Oberer Bahnhof-Limbach-Oberfrohna wird an einem noch genau zu definierenden Punkt vorgenommen.

Stichwort Chemnitzer Modell:

Das Bauprojekt zielt auf leistungsfähige und umsteigefreie Direktverbindungen im schienengebundenen öffentlichen Personenverkehr zwischen der Innenstadt von Chemnitz und den zentralen Orten der Region. Infrastrukturelle Voraussetzung hierfür ist die Verknüpfung des Chemnitzer Straßenbahnnetzes mit dem regionalen Eisenbahnnetz, um umsteigefreie Verbindungen zwischen dem Ortszentrum Chemnitz und dem Umland zu schaffen.

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