Chemnitzer Modell nimmt weiter Gestalt an

ÖPNV Landesinvestitionsprogramm 2021 fördert das Vorhaben mit 28,5 Millionen Euro

Ein wesentlicher Handlungsschwerpunkt im laufenden sächsischen Doppelhaushalt ist die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). "Die Menschen in unserem Land benötigen einen leistungsfähigen und übergreifenden öffentlichen Verkehr bis hinein in die ländlichen Räume und sie sollen die Möglichkeiten der verschiedenen Verkehrsträger auch nutzen können", sagt Verkehrsminister Martin Dulig. "Wir wollen 80 Prozent der Sachsen mit dem ÖPNV erreichen, also eine Million Menschen mehr."

ÖPNV als Schlüsselrolle in Klimawende

Zudem spiele der ÖPNV für die Verkehrs- und Klimawende eine wichtige Schlüsselrolle. In 2021 stehen deshalb erneut rund 130 Millionen Euro für die Förderung von ÖPNV-Vorhaben von Kommunen und Verkehrsunternehmen zur Verfügung. Zu den Förderschwerpunkten gehören unter anderem das Chemnitzer Modell mit 28,5 Millionen Euro sowie die grundhafte Erneuerung des Gleisdreiecks am Archäologiemuseum. Am Chemnitzer Hauptbahnhof wird zudem der Bahnsteig 5 für den Einsatz von batterieelektrischen Zügen zwischen den Oberzentren Chemnitz und Leipzig ab Ende 2023 vorbereitet.

Nächste Stufe des Chemnitzer Modells

Für die vierte Stufe des Chemnitzer Modells wird übrigens aktuell eine Variantenuntersuchung zur Linienfindung im Bereich zwischen Bornaer Straße und Limbach-Oberfrohna durchgeführt. Auf diesem Abschnitt der Gesamtstrecke ist die größte Anzahl von Linienvarianten möglich. Im Jahr 2019 wurden bereits die notwendigen Beschlüsse für die nächste Stufe des Chemnitzer Modells von Chemnitz nach Limbach-Oberfrohna gefasst. Die Strecke soll in fünf Abschnitten geplant, planfestgestellt und umgesetzt werden.

Unter www.chemnitz.de ist der aktuelle Stand der Untersuchung und die weitere Zeitschiene öffentlich einsehbar.

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