Chemnitzer Schule evakuiert: Schüler klagen über gesundheitliche Beschwerden

Blaulicht Chemnitzer Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen

Chemnitz. 

Am Freitag wurde die Feuerwehr gegen 10.30 Uhr in Chemnitz zur Marianne-Brandt-Oberschule im Stadtteil Bernsdorf gerufen.

Schüler klagen über gesundheitliche Beschwerden

In der Oberschule klagten mehrere Schüler über Augen- und Atemwegsreizungen. Wahrscheinlich wurde in der Aula eine Substanz verstreut, die einen beißenden Geruch verströmte. Die betroffenen Schüler wurden in einem besonderen Klassenraum vom leitenden Notarzt betreut und untersucht. 13 Kinder und vier Erwachsene sind wohl von gesundheitlichen Schäden durch die verstreute Substanz betroffen. Die gesamte Schule wurde evakuiert.

Einsatzkräfte vor Ort: Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr alarmiert

Die genauen Umstände müssen noch geklärt werden. In der Schule war ein Großaufgebot von Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr im Einsatz. 

Update der Polizei 

Über die Rettungsleitstelle erhielt die Polizei heute Vormittag Kenntnis von einer zunächst unbekannten Substanz, welche in einer Schule in der Vettersstraße aufgefunden wurde und Unwohlsein verursacht hatte. Schüler einer Klasse hatten eine Geruchsbelästigung wahrgenommen und anschließend die auf dem Boden verteilte, übelriechende Substanz im Flur und der Aula der Schule bemerkt. In der Folge klagten mehrere Schüler über Unwohlsein. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind insgesamt 29 Personen, darunter Schüler, Personal der Schule als auch zwei Rettungskräfte, betroffen. Sie wurden zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Der Schulbetrieb war seitens der Schule eingestellt worden. Erste Untersuchungen der Feuerwehr erbrachten, dass es sich bei der Substanz offenbar um Naphtalin handelt. Die Chemnitzer Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.



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