Chemnitzer ziehen positive Bilanz: "Das Lichtkunst-Festival hat die Stadt enorm belebt"

Viele Menschen im Stadtzentrum unterwegs

Er hatte sich dieses Jahr erstmals bei "Light Our Vision" umgeschaut und dabei gestaunt, wie viele Menschen auf den Beinen waren, um sich das Lichtspektakel nicht entgehen zu lassen. "Das Festival hat die Stadt enorm belebt. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass es keinen Eintritt gekostet hat und die Lichtkunst für alle zugänglich war", so Luca Schirmer.

Über schönstes Lichtprojekt abgestimmt

Bei einer Abstimmung über das schönte Projekt hatte er sich wie die meisten Festival-Besucher für das Projekt "Engines of Light" an der Aktienspinnerei entschieden. Dieses zeigte Chemnitz als Stadt, die nicht nur Maschinen schuf, sondern Ideen, Innovationen und bleibende Verbindungen über Zeit und Raum hinweg. Für dieses Projekt stimmten 37,5 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei folgten das Projekt, das das Karl-Marx-Monument und die dahinter liegende Fassade in surreale Lichtspiele tauchte (28,13 Prozent) sowie das Projekt am Opernhaus mit (15,63 Prozent).

Debatte zur Entwicklung der Innenstadt angestoßen

Das Lichtkunstfestival "Light Our Vision", das vom 24. bis 27. September in Chemnitz über die Bühne ging, haben rund 86.000 Menschen bestaunt. Der Erfolg von "Light Our Vision" sei aber nicht nur an dieser Zahl ablesbar. Vielmehr, so teilten die Veranstalter mit, sei eine Debatte zur Entwicklung der Innenstadt angestoßen worden, die von den Gästen aufgegriffen und mitgetragen worden sei.