Corona-Antikörperstudie wird fortgesetzt

Studie Chemnitz, Erzgebirge, Mittelsachsen und Zwickau zum zweiten Mal dabei

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) setzt seine Corona-Antikörperstudie in Chemnitz fort. Die Studie soll unter anderem Erkenntnisse darüber bringen, wie viele Menschen sich bereits mit dem Virus angesteckt haben und inwiefern diese Menschen immun sind. Um das zu testen, hat das HZI erneut Einladungsschreiben an insgesamt 9.000 Menschen aus Chemnitz und Umgebung versendet und bittet diese Personen zwischen dem 21. Juli und 17. August um die Teilnahme.

Die Teilnehmenden erhalten das Ergebnis des Antikörpertests voraussichtlich drei bis vier Wochen nach der Teilnahme per Post. Bürgermeister Ralph Burghart: "Ich unterstütze die Studie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung und rufe alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer, aber auch alle Bürgerinnen und Bürger aus den angrenzenden Landkreisen dazu auf, sich nun an der zweiten Runde dieser Studie zu beteiligen.

Zahlen schaffen Klarheit

Je mehr Daten und Untersuchungsergebnisse wir zur Corona-Pandemie erhalten, desto besser und schneller können wir Erkenntnisse daran ableiten, die uns Klarheit im Umgang mit dem Virus verschaffen." Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, wie sich die Zahl der Infizierten mit der Zeit entwickelt hat und wie groß der Anteil jener ist, die Antikörper gegen SARS-CoV-2 entwickelt haben.

Neben der Blutentnahme stellen die Experten des Instituts Fragen, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesundheit der Getesteten besser verstehen zu können. Hauptziel der Studie ist es, den Anteil der Bevölkerung zu bestimmen, der Antikörper gegen SARS-CoV-2 im Serum hat und somit vermutlich bereits mit dem Virus infiziert war oder bereits geimpft ist.

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