CPSV-Ehrenmitglied Rolf Stopp ist im Alter von 87 Jahren verstorben

Radsport Rolf Stopp war fester Bestandteil der Radsportszene

In den vergangenen Jahrzehnten war es fast undenkbar, dass in der Region ein Radrennen ohne Rolf Stopp ausgetragen wurde. Der Chemnitzer leistete als Kampfrichter seinen Beitrag, damit die Rennen den Regularien entsprechend durchgeführt und die Ergebnisse exakt erfasst wurden. Jetzt ist der verdienstvolle Funktionär wenige Tage vor seinem 88. Geburtstag nach langer, schwere Krankheit verstorben. Rund sechs Jahrzehnte war der Chemnitzer in Sachen Radsport ehrenamtlich aktiv. Er agierte nach einer kurzen eigenen aktiven Laufbahn auf verschiedenen Ebenen auch als Helfer und Organisator. So war Rolf Stopp zum Beispiel dabei, wenn das Peloton der Friedensfahrt über die Straßen rollte. Auch bei zahlreichen kleineren Veranstaltungen wie "Rund um Großwaltersdorf" brachte sich der Multifunktionär ein. Nach der Wende war sein Wissen bei der vom Chemnitzer Polizeisportverein organisierten Erzgebirgsrundfahrt unentbehrlich. Später fehlte er natürlich auch nicht, als in seiner Heimatstadt Chemnitz 2017 die Deutschen Straßenmeisterschaft stattfand. Für sein Lebenswerk erhielt er 2011 den "Sport-Chemmy". "Die Nachricht von seinem Tod hat uns tief getroffen. Nach der Wende wurde er 1990 der erste Präsident des Chemnitzer Radfahrerbundes e. V., war Obmann für Kampfrichterwesen des Landesverbandes Sachsen , Präsidiumsmitglied des Stadtsportbundes Chemnitz e. V. und in der Sektionsleitung Radsport unseres Vereins tätig", sagte CPSV-Präsident Volker Lange. Als Dank und Anerkennung für die geleistete ehrenamtliche Arbeit wurde Rolf Stopp vor einigen Jahren zum Ehrenmitglied des Chemnitzer Polizeisportvereins ernannt. "Wir werden Rolf Stopp inbester Erinnerung behalten", versicherte Lange.

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