Debatte um geplante Flüchtlingsunterkunft in Reichenbrand

Debatte Alternative Nutzungsmöglichkeit?

In der Diskussion um das Bauvorhaben in Reichenbrand gibt es neue Erkenntnisse. Kürzlich wurde bekannt, dass ein Investor aus Baden-Württemberg für den alten Wismut-Komplex an der Anton-Günther-Straße eine Baugenehmigung für ein Wohnheim besitzt, das Platz für bis zu 287 Flüchtlinge und Asylbewerber hätte.

Aktuell gar kein Bedarf

Laut Stadtverwaltung hat es in dieser Woche ein Gespräch zwischen dem Eigentümer und Baubürgermeister Michael Stötzer gegeben. "In diesem teilte der Bürgermeister dem Eigentümer nochmals mit, dass es von Seiten der Stadt keinen Bedarf für eine Asylbewerbereinrichtung dort gibt. Der Eigentümer teilte dem Bürgermeister mit, für den Gebäudekomplex eine alternative Nutzung zu suchen, um das Objekt nicht verfallen zu lassen", so das Rathaus.

Weitere Nutzungsmöglichkeiten diskutiert

Die Verwaltung hatte dem Eigentümer in einem regulären Baugenehmigungsverfahren die Erlaubnis erteilt, das Bürogebäude in ein Wohngebäude umzubauen. Als Möglichkeiten waren altersgerechtes/betreutes Wohnen, straßenbegleitende Einfamilienhäuser, eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende oder auch ein Wohnheim für Studenten oder Auszubildende im Gespräch. Für die betroffenen Anwohner gab es bereits mehrere Gesprächsrunden - zuletzt ebenfalls in dieser Woche - mit dem Baubürgermeister, in denen er ihnen die geltenden Rechtslagen erläutert hat.

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