Zitronen-Tarte, Baumkuchentorte oder Pistazien-Cheesecake - wer heute in "Emmas Onkel" geht, hat die Qual der Wahl an süßen Genüssen. Auch eine Variante der beliebten Himbeer-Weiße-Schokolade-Tarte ist wieder in der Tortenvitrine zu finden. Nach fast einem halben Jahr Leerstand hat der neue Betreiber Thomas Rebsch binnen weniger Wochen dem alten Lokal neuen Charme verliehen. An den Wänden hängen jetzt zum Beispiel Kunstwerke seiner Mutter. "Kahle Wände finde ich einfach nicht gut, da hat sich das perfekt angeboten", erzählt er. Ansonsten können sich die Gäste auf die Gemütlichkeit freuen, die sie von "Emmas Onkel" bisher gewöhnt waren.
Glühweintankstelle vor Café
Auch vor dem Lokal gibt es etwas Neues: eine Bude, wie man sie vom Weihnachtsmarkt kennt. Sie soll nicht nur kommenden Samstag zum "100 Meter Weihnachtsmarkt" auf dem Kaßberg geöffnet sein, sondern künftig jeden Freitag und Samstag ab 18 Uhr. An der "Glühweintankstelle", wie Thomas Rebsch das kleine Holzhaus nennt, sollen neben Glühwein auch Eierlikör, heiße Schokolade und deftige Gulaschsuppe serviert werden.
Seit Februar Besitzer
Im Februar hatte Alexander Krauß das "Emmas Onkel" samt Personal übernommen. Der Jahnsdorfer war auch Inhaber von Suppenmaxe und dem italienischen Lokal "Veloci" am Johannisplatz. Im Sommer schloss er seine Lokale. Thomas Rebsch gehört zum Team der Chemnitzer Spinnerei und ist seit 2017 auch für seine Eierlikör-Produktion "Liebelei" bekannt. Er habe schon eine ganze Weile mit "Emmas Onkel" geliebäugelt. Bereits vor anderthalb Jahren habe er mit dem damaligen Besitzer über eine Übernahme gesprochen.