Eiche Reichenbrand sorgt für faustdicke Überraschung

Fußball Handwerk lässt in Freiberg nichts anbrennen

Chemnitz. 

Chemnitz. Nach dem Abpfiff des Pokalspiels der SG Handwerk Rabenstein beim BSC Freiberg aus der Sachsensklasse gaben die Chemnitzer Spieler eine lautstarke Einschätzung ihrer Leistung. Mit einem zünftigen "Uffta, Uffta tätärä" wurde der klare 6:2 (3:0)-Erfolg und somit der Einzug in die 3. Pokalrunde gefeiert.

Der Freiberger Spielertrainer Rico Thomas fand nach dem Abpfiff klare Worte. "Am Ende des Tages ist es ein verdienter Sieg des Gegners. In der ersten Halbzeit sind wir oft an unsere eigenen Dummheit gescheitert, die Tore waren durchaus vermeidbar", war von ihm zu erfahren. Den ersten Treffer der Gäste besorgte vor 140 Zuschauern Lukas Schirrmeister in der 23. Minute, es folgten weitere Treffer von Phil Mühlig (34.) und Nick Röthling kurz vor der Pause. "Die erste Halbzeit haben wir souverän agiert und uns gewundert, dass sich der Gegner nicht mehr gewehrt hat. Vor dem ersten Tor hätten wir schon den einen oder anderen Treffer machen können" sagte der Rabensteiner Co-Trainer Bernd Eichenmüller.

Kurze Hoffnung für Freiberg

Etwas Hoffnung keimte im Freiberger Lager aus, als Kevin Arslan kurz nach Wiederanpfiff auf 1:3 verkürzte. Allerdings wurden die zarten Hoffnungen der BSC-Kicker, wieder ins Spiel zu finden, in der 53. Minute brutal erstickt. Henrik Jochmann beförderte einen direkten Freistoß aus zentraler Position so gekonnt Richtung des Freiberger Gehäuses, dass Torhüter Paul Timmel keinen Finger an die Kugel bekam. und die SG 4:1 führte (53.) In der Folgezeit blieb das Match nicht langweilig, wobei die Gäste sicher agierten und kaum etwas zuließen. Zwei Minuten vor Ablauf der Spielzeit traf Lukas Böhme zum 2:4. doch Schirrmeister und Röthling schraubten in der verbleibenden Zeit das Resultat durch ihre Treffer noch nach oben.

Eiche ist nicht zu bremsen

Für eine faustdicke Überraschung hatte zuvor der SV Eiche Reichenbrand gesorgt. Das Team aus der Landesklasse West bezwang den amtierenden Meister der NOFV-Oberliga Süd, den Bischofswerdaer FV 4:1 (1:0) Benjamin Langhof hatte die Gastgeber mit 1:0 in Führung gebracht. Nach der Pause kam es für die Ostsachsen, die im Vorjahr unter anderem den Chemnitzer FC aus dem Wettbewerb gekegelt hatten, noch dicker. Oldie Markus Vettermann besorgt ein der 48. Minute das 2:0, Kevin Wadewitz stellte wenig später auf 3:0. Nach einer knappen Stunde fiel sogar das 4:0 durch Felix Kauerauf. Den Gästen gelang lediglich der Ehrentreffer. Völlig unter die Räder kam allerdings der BSC Rapid Chemnitz, der beim TSV Rotation Dresden mit 0:6 (0:3) verlor. Mit dem Chemnitzer FC, Handwerk Rabenstein und dem SV Eiche Reichenbrand mischen somit noch drei Teams aus der Stadt im Sachsenpokal mit.



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