Ist Autismus eine Behinderung? Was fühlen Menschen mit Autismus? Wie sehen sie uns, die wir ohne diese Besonderheit leben (müssen)? Was können wir alle für ein besseres Verständnis und ein gutes Miteinander tun? Vom 28. März bis 2. April findet in Chemnitz zum ersten Mal die Autismuswoche statt. Damit wird das Thema Autismus auch erstmals öffentlich in Chemnitz thematisiert. Gemeinsam mit dem Autismuszentrum Chemnitz und dem SFZ Förderzentrum gGmbH hat Petra Liebetrau, Behindertenbeauftragte der Stadt Chemnitz, ein vielfältiges Angebot organisiert.
Woche gut strukturiert
Jeder Tag während der Themenwoche widmet sich einem besonderen Schwerpunkt, zum Beispiel den Themen Schule, Arbeit oder Lebensgestaltung. Die Veranstaltungen umfassen verschiedene Formate, um möglichst viele Menschen anzusprechen. Es werden Vorträge, Buchlesungen, Diskussionen, eine Filmvorführung, Informationsstände und vor allem Zeit zum Austausch angeboten. Namhafte Referenten sowie wertvolle Informationen des Autismuszentrums Chemnitz und des SFZ Förderzentrums begleiten die Woche.
Prominente Gastvorträge
Die feierliche Eröffnung findet am 28. März ab 14 Uhr im Carlowitz-Congresscenter, Carlowitz-Saal statt. Unter anderem werden Dr. Mark Benecke und Stephanie Fuhrmann vom Verein White Unicorn e. V. ihre Forschungen zum Thema "Hindernisse für autistische Kinder beim Lernen in der Schule" vorstellen. Außerdem wollen Vertreter des Bundesverbandes Autismus Deutschland e. V. in die Entwicklungen, Errungenschaften und Perspektiven der Autismus-Infrastrukturen im regionalen Kontext einführen. Am 2. April, zum Welt-Autismustag, zeigt das Kino Metropol um 10.30 Uhr den Dokumentarfilm "Sandmännchen" von Mark Michel.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, um eine Anmeldung über das Bürgerbeteiligungsportal wird gebeten. Das Programm und weitere Informationen sind abrufbar unter www.chemnitz.de/autismuswoche.
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