Wenn am 11. Mai in Einsiedel die 45. Auflage der Erzgebirgsrundfahrt ausgetragen wird, dürfte Ole Theiler vom Team Rembe-rad-net. in der ersten Startreihe stehen. Der 22-Jährige hat den Auftakt der Rad-Bundesliga in Schweigen gewonnen und will nun im zweiten Rennen dieser Rennserie seine Spitzenposition in der Gesamtwertung verteidigen.
Rückkehr des Stuttgarters: Penna zielt auf Top-Platzierung
Auch Fausto Valentin Penna (Team Lotto Kern-Haus PSD Bank) möchte wieder aufsatteln. Der Stuttgarter wurde im Vorjahr in Einsiedel Dritter und holte sich zudem das Sprinttrikot. Die Organisatoren vom Chemnitzer Polizeisportverein vermelden unterdessen, dass der Austragung des Klassikers nichts mehr im Wege steht. "Die Strecke ist zum Vorjahr identisch. Bis jetzt haben uns auch keine kurzfristigen Baustellen zu Änderungen gezwungen", blickt Tourchef Sven Krahnert zuversichtlich nach vorn. Die Teilnehmer müssen auf einer Strecke von reichlich 160 Kilometern knapp 3000 Höhenmeter bewältigen. "Die Radsportfans können sich schon darauf einstellen, dass alle Sprint- und Bergwertungen an den gleichen Stellen wie 2024 ausgefahren werden", betont Krahnert.
Rad-Bundesliga im Aufwind: Erzgebirgsrundfahrt zieht internationale Teilnehmer an
Die Rad-Bundesliga, zu der die Erzgebirgsrundfahrt seit vielen Jahren gehört, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. "In diesem Jahr haben 22 Mannschaften gemeldet, die zum Teil im Ausland beheimatet sind. Zudem verzeichnen wir eine deutlich höhere Zahl an Einzelstartern", sagt Günter Schabel. Er ist beim Dachverband German Cycling für den Bereich Leistungssport verantwortlich und zugleich Fan der Erzgebirgsrundfahrt. "Ich freue mich wieder auf den Klassiker, der als ein sehr schweres Rennen gilt, aber bei den Sportlern auch Dank seiner vorbildlichen Organisation sehr beliebt ist", sagt Schabel. Startberechtigt sind kleine Profiteams und Amateursportler.