Am späten Samstagnachmittag wurde die Feuerwehr gegen 17 Uhr in den Chemnitzer Stadtteil Gablenz in die Ernst-Enge-Straße gerufen. Dort war in einer Wohnung in der ersten Etage ein Brand ausgebrochen.
Brand in der Küche: Feuerwehr verhindert Ausbreitung
Es kam zu einem Küchenbrand, der von den Kameraden der Feuerwehr schnell gelöscht werden konnte. Durch den Brand kam es zur Rauchbildung im Treppenhaus.
Bewohner in Sicherheit: Feuerwehr und Notarzt im Einsatz
Die Bewohnerinnen und Bewohner flüchteten selbst ins Freie, die Wohnungsinhaberin wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Drei weitere Personen wurden vom Notarzt auf eventuelle Rauchgasintoxukation untersucht.
31 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort
Insgesamt waren 31 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, davon Kräfte der Feuerwachen 1 und 2 sowie der Freiwilligen Feuerwehr Adelsberg. Weiterhin waren 12 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie der Leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst vor Ort. Die Polizei war ebenfalls mit einem größeren Aufgebot vor Ort.
Update der Feuerwehr
Nach Eintreffen wurden zwei Einsatzabschnitte durch den Einsatzleiter gebildet. Durch einen Trupp unter schwerem Atemschutz und einem Strahlrohr wurde unverzüglich die Brandbekämpfung in einer Wohnung im 1. Obergeschoss, im Bereich der Küche eingeleitet. Dabei wurde die Bewohnerin im Flur der verrauchten Wohnung angetroffen und unter Sauerstoffgabe ins Freie verbracht und unverzüglich dem Rettungsdienst übergeben. Weitere Trupps unter schwerem Atemschutz kontrollierten den leicht verrauchten Treppenraum und verbrachten Bewohner, welche sich im Treppenraum aufhielten, ins Freie. Zusätzlich zur Kontrolle der Wohnungen über den Treppenraum wurden auf der Gebäuderückseite über die Drehleiter die über der Brandwohnung liegenden Wohnungen auf eine Rauchausbreitung kontrolliert. Aufgrund der Vielzahl der Betroffenen wurde das Alarmstichwort erhöht und in diesem Zusammenhang der Leitende Notarzt sowie der organisatorische Leiter Rettungsdienst über die Leitstelle und der EFD nachalarmiert. Die Betroffenen wurden dem Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vorgestellt. Nach Abschluss der Löschmaßnahmen wurde die Brandwohnung mittels Belüftungsgerät und geöffneten Fenstern belüftet. Die Bewohner konnten nach dem Abschluss der Kontrollmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurück.