Figurentheater und Schauspiel: Sieben Premieren zur Eröffnung

Theater Umbau der Interimsspielstätten für Schauspiel und Figurentheater abgeschlossen

Mit sieben Premieren an zwei Wochenenden feiern Figurentheater und Schauspiel ab dem18. März den Umzug in den Spinnbau, dem früheren VEB Spinnereimaschinenbau an der Altchemnitzer Straße. Der Umzug in die lnterimsspielstätte war notwendig geworden, weil das 1980 eröffnete Schauspielhaus für und 5 Millionen Euro baulich ertüchtigt werden muss. "Die Errichtung von drei Spielstätten inklusive Foyers und Kassenbereich, gastronomischen Angeboten und Hygieneeinrichtungen sowie zahlreichen Funktionsräumen im Backstage­ Bereich war ein äußerst ambitioniertes Unterfangen", so Christoph Dittrich, Generalintendant der Theater Chemnitz. Die große Bühne im Spinnbau sollte ursprünglich am 5. März eröffnet werden.

Zahlreiche Hindernisse durch Pandemie

Doch die Pandemie führte wegen Lieferschwierigkeiten und partiellen personellen Ausfällen bei den Bauunternehmen zu leichten Bauverzögerungen. Zugleich war auch ein geregelter Probenbetrieb für die neuen lnszenierungen aufgrund situationsbedingter Einschränkungen nicht zu jeder Zeit möglich. Die erste Premiere im umgebauten Festsaal des Spinnbaus wird am Freitag, 18. März, 19.30 Uhr Carsten Knödlers Inszenierung der Komödie "Hin und Her" von Ödön von Horváth sein. Um 20 Uhr am gleichen Tag ist dann in der kleinen Bühne Ostflügel eine Adaption von Goethes Briefroman "Die Leiden des jungen Werther" zu erleben.

Der Samstag, 19. März, hält um 20 Uhr eine weitere Premiere bereit: "Superbusen" im Ostflügel nach dem gleichnamigen Debütroman der Journalistin und Autorin Paula Irmschler, in dem diese auch ihre Studienzeit in Chemnitz reflektiert. Einen Tag später folgt um 20 Uhr die Premiere von Ireneusz Iredynskis "Leb wohl, Judas", ebenfalls im Ostflügel. Am 26. März (20 Uhr) steigt dann das Figurentheater in den Premierenreigen ein - mit der Novellenadaption "Der Schimmelreiter" nach Theodor Storm. Zuvor dürfen Schauspielfans zwei weitere Premieren erleben: "Amphitryon" von Molière (25. März, 20 Uhr) im Ostflügel und Robert Koalls Bühnenfassung des Jugendbuchs "Tschick" (26. März, 19.30 Uhr) auf der großen Bühne.

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