Förderung für Premiumradweg übergeben

Verkehr Ehemalige Eisenbahnstrecke wird Radweg

Mit Erwerb der ehemaligen Eisenbahnstrecke Küchwald-Wüstenbrand im Oktober 2018 forcierte die Stadt Chemnitz die Planung zur Nutzung als Radweg. Der künftige Premiumradweg auf der rund 13 Kilometer langen ehemaligen Eisenbahnstrecke gliedert sich dabei in vier Hauptabschnitte mit jeweiligen Unterabschnitten. Der erste Bauabschnitt verläuft von Wüstenbrand nach Grüna, der zweite von Grüna bis über die Kalkstraße. Im dritten Bauabschnitt wird von der Kalkstraße bis zur Paul-Jäckel-Straße gebaut, der vierte Bauabschnitt umfasst den Abschnitt von der Paul-Jäckel-Straße zum Küchwald. Baubürgermeister Michael Stötzer nahm am Mittwoch vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr drei Zuwendungsbescheide mit einer Gesamtförderung von 8,6 Millionen Euro entgegen. Mit der Zuwendung können der Bauabschnitt 3.0 von der Kalkstraße bis zur Rudolf-Krahl-Straße sowie der Bauabschnitt 2.1 von der Riedstraße bis über die Kalkstraße gebaut werden. Zum Bauabschnitt 2.1 gehört auch eine Fahrradbrücke zur nahtlosen Überquerung der Kalkstraße. Die optisch extrem schlanke Brücke in Verbindung mit einem schrägen Pylon erzeugt einen markanten Eingang zur Stadt Chemnitz von der Autobahnabfahrt Rottluff der A 72 in Fahrtrichtung Innenstadt. Durch die Umsetzung der Gesamtmaßnahme wird die Südwest-, Nord- und Ringroute des Radverkehrsnetzes der Stadt Chemnitz an den geplanten Premiumradweg angebunden.

Damit kann der Radverkehr künftig unabhängig des öffentlichen Verkehrsraumes von Hohenstein-Ernstthal bis nach Chemnitz geführt und somit eine sichere, attraktive Mitte-West Verbindung für Radfahrer geschaffen werden. Im gesamten Verlauf der ehemaligen Bahntrasse wurden die Schienen und Schwellen bereits entfernt.

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