Galeria Karstadt Kaufhof beantragt Schutzschirm-Insolvenz

Corona Auch Chemnitz als Standort ist betroffen

Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat Schutzschirm-Insolvenz beantragt. Der Konzern leide in der Coronakrise an immensen Umsatzeinbrüchen und verliere pro Woche mehr als 80 Millionen Euro. Dem Antrag wurde bereits vom Amtsgericht Essen stattgegeben.

Über 28.000 Arbeitsplätze sind gefährdet

"Die harten wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für den innerstädtischen Non-Food-Handel und die langwierige Umsetzung staatlicher Hilfe über die Hausbank haben diesen Schritt notwendig gemacht", betonte Galeria Karstadt Kaufhof. Deutschlandweit hat der Konzern mehr als 28.000 Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze gerettet werden sollen. 

80 Millionen Umsatzeinbuße wöchentlich

Das sogenannte Schirmhausverfahren soll Unternehmen vor Zugriffen der Gläubiger schützen. Dabei muss keine Insolvenz angemeldet werden. Der Konzern befindet sich aktuell in einem Restrukturierungsprozess. Im März 2019 schlossen sich die Kaufhäuser Galeria Kaufhof und Karstadt zusammen. Dies sollte den Warenhaushandel retten. Die Kaufgewohnheiten der Menschen haben sich seit dem Onlinehandel extrem verändert und so bleibt nur zu hoffen, dass es nicht zu vielen Schließungen kommt.

Auch Chemnitz ist Standort des Kaufhauses. Ob in der Zukunft Filialen geschlossen werden, ist unklar.

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