30 Projekte für Demokratie und Toleranz werden gefördert

Förderung Geld für Potpourrie an Angeboten

Chemnitz. 

Chemnitz. 30 Chemnitzer Projekte zur Förderung von Demokratie und Weltoffenheit erhalten in diesem Jahr Fördermittel. Insgesamt werden 308.000 Euro dafür ausgereicht. 53 Anträge zur Demokratieförderung sind eingegangen.

Mit 85.000 Euro den höchsten Zuschuss erhält das Netzwerk für Kultur- und Jugendarbeit, um die externe Fach- und Koordinierungsstelle weiterzuführen. Die Freunde der Kunstsammlungen Chemnitz werden mit 20.000 Euro unterstützt, um den Open Space wieder aufleben zu lassen. Die Courage-Werkstatt für demokratische Bildungsarbeit, Netzstelle Chemnitz, erhält für demokratiefördernde Bildungsarbeit ebenfalls 20.000 Euro.

 

Bereits mehrere Projekte erfolgreich umgesetzt

Der Verein Kreatives Chemnitz hat das Festival Hang zur Kultur 2022 bereits erfolgreich umgesetzt. Aus dem Bereich des kommunalen Mikroprojektefonds des LAP fand kürzlich das geförderte Projekt Tüdelü vom Verein different people wieder in Chemnitz statt. Der Christopher Street Day Chemnitz e.V. wird vom LAP ebenfalls gefördert, der 10. CSD findet Ende August in Chemnitz statt. Der Verein Alternatives Jugendzentrum Chemnitz konnte einen Teil der Veranstaltungsreihe bereits umsetzen, zum Beispiel die Radtour Wege zum KZ-Sachsenburg. Weitere Veranstaltungen sollen folgen. Der Klub Solitaer konnte seine Veranstaltung "An die Arbeit!" ebenfalls bereits erfolgreich umsetzen.

 

Gemeinsam ein Chemnitz mit Vielfalt schaffen

Die Vielfalt der Chemnitzer Zivilgesellschaft spiegelt sich in den geförderten Projekten wider. So werden neben verschiedenen Bildungsangeboten, Workshops, Vorträgen, Lesungen und Ausstellungen dieses Jahr auch unter anderem ein Radio Podcast, ein Planspiel, Musikworkshops und Festivals durch den Lokalen Aktionsplan gefördert. "Für dieses Engagement bedanken wir uns bei den Akteuren der Zivilgesellschaft, den Organisatoren und den Fördermittelgebern. Nur gemeinsam kann es gelingen, Chemnitz zu einem Ort für gelebte Vielfalt zu entwickeln", so Ines Vorsatz von der Geschäftsstelle des Kommunalen Präventionsrates Chemnitz und Doreen Völkel von der Koordinierungsstelle LAP.

 

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