Chemnitz. Auch in diesem Jahr macht die Gewinnerausstellung des alljährlichen internationalen Fotowettbewerbs "Glanzlichter der Naturfotografie" in Chemnitz Station. Am Mittwoch, den 6. November, wird die Ausstellung des Chemnitzer Museums für Naturkunde um 17 Uhr in der Galerie der Volkshochschule (im Tietz, 5. Obergeschoss) eröffnet. Zum Auftakt spricht die Chemnitzer Fotografin Anne Lindner über das "Abenteuer Wildtierfotografie". Die Ausstellung ist bis zum 12. Januar in der Volkshochschule zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Gesamtsieger aus Deutschland
Unter mehr als 19.000 Einsendungen aus 34 Ländern hat eine vierköpfige Jury die Gewinner in elf Kategorien ermittelt und einen Gesamtsieger gekürt. Gesamtsieger des Wettbewerbs in diesem Jahr ist der Oberbayer Simon Schneider. Ihm ist es gelungen, den Sturzflug eines Eisvogels in den britischen Midlands aus einem Fotoversteck heraus mit vier Blitzgeräten so in Szene zu setzen, dass sogar das farbenprächtige Federkleid zur Geltung kommt. Seine Aufnahme stach so aus der Masse hervor, dass die Juryentscheidung diesmal ungewohnt leicht war.
Neue Kategorie integriert künstliche Intelligenz
Während der Eisvogel das Ausstellungsplakat schmückt, überreicht ein Raubvogel die Einladung zur Vernissage. Ein Schneegeier vom Tibet-Plateau, den Xingchao Zhu mit einer ferngesteuerten Kamera bei der Landung im Weitwinkel einfing, schaut den Betrachter neugierig an. Dieses Portrait wurde 2024 mit dem Fritz-Pölking-Award des Wettbewerbs ausgezeichnet. Neben den beliebten Kategorien "Magnificent Wilderness", "The Beauty of Plants" oder "Moments in Nature" und den seit 2019 im Wettbewerb vertretenen Drohnenaufnahmen wurde mit "Add with AI" 2024 eine neue Kategorie eingeführt. Sie honoriert die behutsame Anreicherung von Naturaufnahmen mit Künstlicher Intelligenz.