Chemnitz. Großangelegte Durchsuchungsmaßnahmen im Kampf gegen den Besitz und die Verbreitung von Kinderpornographie fanden am Mittwoch vergangener Woche sowie am gestrigen Dienstag statt. Ermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei vollstreckten mit Unterstützung der sächsischen Bereitschaftspolizei 16 Durchsuchungsbeschlüsse.
Viel Material sichergestellt
Am 16.Oktober 2024 suchten die Kollegen des zuständigen Fachkommissariats Anschriften in Döbeln, Rochlitz, Aue-Bad Schlema (OT Aue), Schönheide, Olbernhau, Sayda sowie in Gornau auf, um Beweismittel sicherzustellen. In einem Fall wurde wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern durchsucht. Der Beschuldigte steht im Verdacht, sexuelle Handlungen an einer Verwandten im Kindesalter durchgeführt zu haben.
Im Ergebnis der Durchsuchungen wurden bei den allesamt deutschen Beschuldigten im Alter zwischen 17 und 63 Jahren eine Vielzahl an Smartphones, Tablets und Laptops sowie Speichermedien sichergestellt.
Keine Festnahme der Beschuldigten
Am gestrigen Dienstag fanden u.a. wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung sowie wegen des Besitzes kinderpornografischer Inhalte Durchsuchungen im Stadtgebiet von Chemnitz statt. Bei den deutschen, irakischen sowie afghanischen Beschuldigten im Alter zwischen 17 und 61 Jahren konnten wiederum zahlreiche Mobiltelefone, PC und Speichermedien als Asservate sichergestellt werden.
Keiner der anwesenden Beschuldigten wurde festgenommen. Die sich nun anschließende Auswertung der sichergestellten Asservate wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Ermittlungsverfahren, denen die 16 Durchsuchungsbeschlüsse zugrunde liegen, werden fortgeführt.