Wenn die Parkeisenbahn Chemnitz durch den Küchwald rauscht, ist das ein Erlebnis für Jung und Alt. Mit 130.000 Besuchern jährlich zählt sie zu den beliebtesten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen der Stadt. Seit 1954 fährt die Schmalspurbahn auf einem 2,3 Kilometer langen Rundkurs durch den Wald. Das Besondere: die Bahn wird fast ausschließlich von Kindern und Jugendlichen ab 10 Jahren betrieben. Doch die Coronapandemie hat auch die Parkeisenbahn schwer getroffen. Ihren Fahrbetrieb konnte sie im vergangenen Jahr erst mit zweimonatiger Verspätung aufnehmen und auch nur mit halber Platzkapazität. Zudem fielen alle geplanten Veranstaltungen, wie Ballonfest oder Maskottchentreffen, aus. Auch die angebotenen Wandertagspakete für Kinder konnten nicht wahrgenommen werden. Wie die gemeinnützige Gesellschaft jetzt informiert, habe das alles zu Mindereinnahmen von etwa 60.000 Euro geführt - immerhin fast die Hälfte des Jahresplanwertes.
Mit Spenden die Parkeisenbahn retten
Ohne Hilfe von außen könne das nicht ausgeglichen werden. Einige Chemnitzer Firmen, die Gesellschafter und die Stadt Chemnitz hätten schon Unterstützung zugesagt, aber nun sollen auch die Bürger und Freunde der Bahn angesprochen werden - in einer Spendenaktion über die Plattform betterplace.org. Schon ab 5 Euro könne dort gespendet werden. "Wenn es am Ende gelingt, dass auf diesem Wege 10.000 Euro zusammenkommen, können wir optimistisch in die Zukunft schauen", so das Team der Parkeisenbahn. Die Spendenaktion soll nicht zuletzt auch dazu dienen, zukünftig weiter ohne Einschränkungen für die Besucher da sein zu können. Laut Plan will die Parkeisenbahn am 25. März in die neue Saison starten.
Unter www.parkeisenbahn-chemnitz.de ist der Link zur Spendenaktion zu finden.