Hölzerne Kunst lockt in die St. Jakobikirche

Ausstellung Skulpturen und Fotografien der ganz besonderen Art

Am Donnerstag wurde im Rahmen der Vesper in der St. Jakobikirche eine ganz besondere Ausstellung eröffnet. Die Besucher können ab sofort Skulpturen von Christoph Teichmann und großformatige Schwarz-Weiß-Fotografien von Ulrich Windoffer betrachten. "Golgatha. Nägel treffen Holz" nennt Christoph Teichmann seine kleinen und großen Werke. Golgatha ist der Fels in Jerusalem, auf dem Jesus gekreuzigt wurde. "Entstanden sind Variationen zur Kreuzigung von Jesus. Ich habe diese während der beiden Lockdowns gefertigt", erklärt der Ingenieur für Holzbau.

Nur Altholz wurde benutzt

Das Material seiner Kunstwerke stammt ausschließlich aus Altholz von Abbruchbaustellen, die er im Rahmen seiner Arbeit betreute. "Auch die Nägel kommen direkt aus maroden Dachstühlen", ergänzt der 67-Jährige. Zu all seinen Skulpturen hat Christoph Teichmann auch besinnliche Andachten zur Passionszeit verfasst. Ebenfalls hölzerne Kunst präsentiert der in Leipzig lebende Fotograf Ulrich Windoffer in Form von ausdrucksstarken Baummotiven. "Meine Werke in Schwarz-Weiß sollen den Kontrast zur bunten Welt darstellen. Bäume sind Symbol des Lebens", sagt der 79-Jährige, der bereits viele Fotobände veröffentlicht hat. In der St. Jakobikirche stellt Ulrich Windoffer 35 seiner beeindruckenden Motive aus. Im Rahmen der offenen Kirche kann man die Ausstellung bis zum 19. April besuchen. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Samstag11 bis 15 Uhr, donnerstags ist bis 18 Uhr geöffnet.

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