Hoffnung für Projekte der Jugendhilfe in Chemnitz

Soziales Stadt Chemnitz plant durch Mehreinnahmen den Weiterbetrieb

Die Stadt Chemnitz hat jetzt einen Vorschlag vorgelegt, der die Finanzierung der Projekte der Jugendarbeit, der Integrationsbegleitung sowie der Kinder- und Familienzentren bis Ende 2024 sichern kann. Rückblick: Im November vergangenen Jahres wurde bekannt, das das Chemnitzer Jugendamt plant, in diesem Jahr eine Million Euro zu sparen - durch Streichungen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Konkret hätten diese Pläne zahlreiche Institutionen und Angebote betroffen, wie zum Beispiel die Kinder- und Familienzentren, die quer über das Stadtgebiet verteilt sind. Eine Protestwelle aus allen möglichen Schichten formierte sich und eine Petition zum Erhalt der sozialen Einrichtungen wurde ins Leben gerufen, der Tausende folgten.

 

Förderung bleibt erhalten

Nun aktuelle Infos aus dem Rathaus: Ende des vergangenen Jahres wurde der sächsische Landeshaushalt 2023/2024 verabschiedet. Dieser beinhaltet höhere Landeszuschüsse für Kindertageseinrichtungen ab 1. Januar 2023. Konkret bedeutet das für den Haushalt der Stadt Chemnitz für 2023 - entgegen der bisherigen Planung - Mehreinnahmen in Höhe von etwa 3 Millionen Euro. Der neue Vorschlag beinhaltet, aus diesen Mitteln Aufgaben der Jugendhilfe zu finanzieren. Damit soll die Förderung der Projekte der Jugendarbeit, der Integrationsbegleitung in den Kitas und Horten sowie der Kinder- und Familienzentren über den April 2023 hinaus für die Jahre 2023 und 2024 erhalten bleiben. Vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrates werden die zusätzlichen Mittel kurzfristig in den Haushaltsentwurf der Stadt Chemnitz eingearbeitet.

 

"Gute Lösung für die Projekte der Jugendhilfe"

Bürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky: "Ich bin sehr froh, dass nun trotz einer anspruchsvollen städtischen Haushaltslage eine gute Lösung für die Projekte der Jugendhilfe in Sicht ist. Damit kann die Stadt Chemnitz alle eingereichten Projekte der Jugendarbeit ohne Abstriche fördern, sofern der Stadtrat unseren Vorschlag bestätigt."

 

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