"Ich möchte Kulturhauptstadtbürgermeister werden"

Volkmar Zschocke WAHL 51-jähriger Landtagsabgeordneter tritt für Bündnis '90/Die Grünen an

 

Am 20. September wird in Chemnitz ein neuer Oberbürgermeister oder eine neue Oberbürgermeisterin gewählt. Wir haben sieben Kandidaten zu ihren Zielen und Ansichten befragt. Die Antworten könnt ihr hier lesen.

 

In diesem Artikel stellen wir den Kandidaten Volkmar Zschocke (Bündnis '90/Die Grünen) vor. Der 51-jährige Landtagsabgeordnete hat zwei Kinder.
 

Welche drei Dinge müssten Ihrer Meinung nach in der Stadt unbedingt verbessert bzw. verändert werden?

 

Chemnitz muss sich dem digitalen Wandel stellen. Ich will den digitalen Service zeitgemäß ausbauen und die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung und Kommunikation für mehr Bürgerfreundlichkeit, Vereinfachung der Verwaltungsprozesse sowie die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt nutzen. Kimaangepasste, wassersensible Stadtentwicklung ist das Gebot der Stunde. Wir müssen die Stadt, unsere Stadtwälder sowie die Infrastruktur auf längere Phasen der Hitze, Trockenheit oder Starkniederschläge vorbereiten. Ich will eine transparente, einbeziehende Verwaltung, die rechtzeitig und verständlich kommuniziert. Die Beschäftigten sollen darauf vertrauen können, dass die Verwaltungsspitze auch in Konflikten schützend hinter ihnen steht.

 

Was schätzen Sie an Chemnitz am meisten?


Die Wandlungsfähigkeit der Stadt. Chemnitz hat sich in letzten 3 Jahrzehnten verändert, wie kaum eine andere Stadt in Sachsen. Hier gibt es auch in Zukunft viel Raum für spannende und innovative Entwicklungen.

 

Stichwort Kulturhauptstadt 2025: Wie stehen Sie zu der Bewerbung?


Ich möchte Kulturhauptstadtbürgermeister werden. Die Bewerbung ist schon jetzt ein Gewinn und ein großes Konjunkturprogramm. Ich will diese einmalige Chance insgesamt für die Entwicklung der Stadt, der Infrastruktur, aber auch der Stadtgesellschaft nutzen.

 

Wie wollen Sie das bürgerliche Miteinander der Chemnitzer stärken?


Als Oberbürgermeister will ich auf alle Teile der Stadtgesellschaft zugehen und starke Gemeinwesen in den Stadtteilen fördern. Ich will das Bewusstsein für gegenseitige Rücksichtnahme und gemeinsame Regeln stärken. 

 

Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Stadt und warum?

 

Mit der Schlossteichinsel verbinde ich viele schöne Kindheitserinnerungen. Der Ort hat eine großartige Atmosphäre, hier können wir entspannen, Begegnung und Kultur genießen. Jetzt, nachdem der Pavillon denkmalgerecht saniert wurde, ist es noch schöner.

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