. Die Friedrich-Fröbel-Schule auf dem Kaßberg ist eine mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Kinder aus 13 Nationen werden dort unterrichtet - eine enorme Herausforderung für Schüler und Lehrkräfte. "Zudem eilt unseren Schüler immer das Stigma voraus, dass sie nicht so viel leisten können wie andere Kinder", erzählt Direktorin Anne Fenske. Um genau das zu widerlegen und sowohl den Kids der Schule als auch Besuchern zu zeigen, wie vielfältig das Schulleben der Friedrich-Fröbel-Schule ist, wird am 19. Juni ein großes Schulfest gefeiert. Neben dem Fest soll auch ein neues Großbild an der Schule entstehen und ein Schullogo-Wettbewerb ist gestartet. Das alles wird ermöglicht durch Fördermittel: die Friedrich-Fröbel-Schule ist eines der 54 neuen Mikroprojekte im Rahmen der Kulturhauptstadt, die sich über einen Geldsegen von insgesamt 100.000 Euro freuen können.
Mehrere Einreichungen für die letzte große Förderrunde
188 Einreichungen gab es in der letzten großen Runde um Mittel aus dem Fördertopf. Gefördert werden außerdem die Ideen für einen deutsch-tschechischen Geschichtentag, einen inklusiven Kunstspaziergang, der von Rollstuhlfahrern erarbeitet und mit einer Audiodeskription auch für blinde Menschen zugänglich gemacht werden soll, sowie ein interaktiver Tanz- und Bewegungsparcours durch Chemnitz.
Spannende Ideen für die Kulturhauptstadt
In Lichtenstein soll die Idee eines kollektiven digitalen Kunstwerks umgesetzt werden, für das die eine Rad-Route entlang des Kunst- und Skulpturenweges Purple Path entstehen. Mit dem Projekt "Inklusive Mode für Alle" soll recycelte Kleidung mit Braille-Bestickung blinden Menschen den Zugang zur Mode ermöglichen. Senioren aus den Partnerstädten Düsseldorf, Usti nad Labem, Lodz, Tampere, Mulhouse, Ljubijana wollen sich erstmalig zu einem Erfahrungsaustausch über die Möglichkeiten der Mitgestaltung durch die ältere Generation treffen.
