Kunst geht in Kommunikation

PROJEKT "Kindern eine Stimme geben" endet mit Ausstellungen, Postkarten und einem Kalender.

Das Gute und Schöne in einer schwierigen Zeit zu sehen, ist nicht die einfachste Aufgabe, dennoch aber eine durchaus lösbare - und genau diese Aufgabe beinhaltete das Kunstprojekt "Kindern eine Stimme geben", das von mehreren Vereinen, Institutionen und Kooperationspartnern der Stadt Chemnitz initiiert wurde. Kinder und Jugendliche sollten sich mit ihren während der Corona-Pandemie gemachten Erfahrungen und Erlebnisnissen auf kreative Art und Weise auseinandersetzen. Vorgaben gab es diesbezüglich keine. Es durfte gleichermaßen gezeichnet, gesprüht, geschnitten und geklebt werden. Insgesamt beteiligten sich zwölf Einrichtungen an diesem Projekt. Dazu gehörten auch die Kinder, welche im Sommer den Hort des Chemnitzer Schulmodells besuchten. Sie bauten eine ganze Stadt unter Corona-Bedingungen auf. Auch bei anderen Projektpartner sowie Einzelpersonen aus Chemnitz stieß "Kindern eine Stimme geben" auf offene Ohren. "Wir sind stolz und glücklich darüber, dass sich sehr viele diesem Projekt angeschlossen und es mit tollen kreativen Ideen unterstützt haben", freut sich Annett Warmschmidt vom AIDS-Hilfe Chemnitz e.V.

Wandernde Werke

Die erschaffenen Werke können bis ins kommende Jahr an unterschiedlichen "Ausstellungsorten" in Chemnitz als Bilderausstellung bewundert werden - ob in Friseurgeschäften, Apotheken, Behörden oder Beratungsstellen. "Wir möchten, dass die Werke zwischen verschiedenen Orten wandern", gibt Annett Warmschmidt die Richtung vor. "Dort, wo sich ein geeignetes Plätzchen finden lässt, stellen wir die Kunstwerke der kleinen Künstler gern aus." Derzeit kann man die Kunstwerke noch bei den beteiligten Projekten bewundern, was sich aber bald ändern soll. Wer gern Bilder ausstellen möchte, meldet sich bitte unter: info@chemnitz.aidshilfe.de

Renaissance der Postkarte

Zum Jahresende gibt es noch eine Überraschung. So werden in der ganzen Stadt Postkarten mit ausgewählten Motiven verteilt. In Zeiten der Kontaktbeschränkungen erlebt das Postkartenschreiben möglicherweise eine Renaissance. Wer gern schreibt, der sollte die Augen nach den Karten offen halten. Aus allen Einsendungen wurde zudem ein Kalender gestaltet, der ab sofort kostenfrei erhältlich ist.

Weitere Infos gibt es hier.

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