Mehrere Strafanzeigen nach Razzia in Chemnitzer City

Blaulicht Die Polizei ermittelt

Chemnitz. 

Zur Bekämpfung der Straßenkriminalität führten die Einsatzeinheiten der Polizeidirektion Chemnitz am gestrigen Tag abermals eine Komplexkontrolle durch. Im Stadtzentrum waren über den Nachmittag bis in die Abendstunden knapp 50 Polizisten im Einsatz und stellten insgesamt zehn Verstöße fest. Überwiegend wurden Strafanzeigen wegen Betäubungsmitteldelikten oder ausländerrechtlicher Verstöße gefertigt. Festnahmen gab es nicht.

 

Ausgewählte Feststellungen

 

Am Dienstagnachmittag konnte ein 30-jähriger Tunesier gestellt werden, der im Verdacht steht, an der Bahnhofstraße eine geringe Menge Cannabis an einen 25-Jährigen verkauft zu haben. Kurze Zeit später kontrollierten die Beamten einen 24-Jährigen (griechische Staatsangehörigkeit), der an der Zentralhaltestelle mutmaßlich ebenso mit derartigen Drogen gehandelt hat. Und schließlich konnten die Einsatzkräfte noch in der Richard-Möbius-Straße zwei Tatverdächtige (26/Staatsangehörigkeit: Pakistan, 29/Staatsangehörigkeit: ungeklärt) ausmachen, die auch im Verdacht stehen, Cannabis verkauft zu haben. Bei dem Jüngeren fanden die Einsatzkräfte unter anderem knapp 100 Gramm in Konsumeinheiten verpacktes Haschisch.

Die Drogen wurden sichergestellt. Gegen die vier mutmaßlichen Dealer wird wegen Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz ermittelt.

Weitere Verstöße gegen Waffengesetz

Ein 35-jähriger Deutscher erhielt Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- sowie Waffengesetz, weil er ein verbotenes Messer sowie geringe Mengen Methamphetamine dabeihatte. Die Beamten stellten beides sicher.

 

Des Weiteren sind wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz Anzeigen gegen einen 20-jährigen Algerier, einen 22-jährigen Landsmann und einen 29-jährigen Libyer aufgenommen worden. Die beiden algerischen Staatsangehörigen konnten bei ihrer Kontrolle keinen gültigen Aufenthaltstitel vorweisen. Der libysche Staatsangehörige verstieß bereits mehrfach gegen eine von der Ausländerbehörde auferlegte räumliche Beschränkung.



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