Er ist 27 Meter hoch, rund 70 Jahre alt und kommt aus dem Erzgebirge: Am Samstag, dem 8. November, trifft der diesjährige Weihnachtsbaum für den Chemnitzer Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz ein. Voraussichtlich am späten Nachmittag rollt der Fichtenriese auf einem Tieflader an.
Transport über mehrere Stunden
Die Transportstrecke von Eibenstock, Revier Wildenthal, bis zum Chemnitzer Markt dauert mehrere Stunden und führt über Autobahnen und Bundesstraßen. Sobald die Fichte in Chemnitz eintrifft, wird sie mit schwerem Gerät aufgerichtet und in einer drei Meter tiefen Bodenhülse sicher verankert. Sichtbar bleiben dann rund 24 Meter des Baumes.
Warten mit Glühwein und Grillduft
Wer den feierlichen Moment nicht verpassen möchte, kann sich schon vorher auf dem Markt einfinden. Traditionell wird das Warten mit Gegrilltem, Glühwein und Musik versüßt.
Fichte mit kräftigem Nadelkleid
Die Suche nach einem geeigneten Weihnachtsbaum war auch in diesem Jahr eine Herausforderung für die Stadt. Stürme, Trockenheit und wirtschaftliche Nutzung haben die Auswahl gesunder, gleichmäßig gewachsener Fichten erschwert. Doch die Förster des Staatsbetriebes Sachsenforst fanden schließlich den perfekten Kandidaten: eine stattliche Fichte mit kräftigem Nadelkleid und stabilen Ästen für die festliche Beleuchtung.
Auftakt zur Weihnachtsmarkt-Saison
Mit dem Eintreffen des Baumes startet offiziell die Vorbereitung des Chemnitzer Weihnachtsmarkts, der zu den stimmungsvollsten Märkten Sachsens zählt. Bald folgen Lichterketten, Budenaufbau und das große Schmücken.
Über 200 Stände rund um das Rathaus
Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt ist längst ein Publikumsmagnet für Gäste aus nah und fern. Mehr als 200 Stände laden zum Bummeln, Naschen und Staunen ein.
