Nach dem Bezirksderby im Sachsenpokal: Polizei zieht Bilanz

Blaulicht Rund 740 Beamte im Einsatz, um Fußballspiel abzusichern

Aufgrund des Sachsenpokalspieles des Chemnitzer FC gegen den FC Erzgebirge Aue kam es am Mittwochabend zu einem Polizeieinsatz der Polizeidirektion Chemnitz und der Sächsischen Bereitschaftspolizei. Für die Absicherung der An- und Abreise per Bahn war die Bundespolizeiinspektion Chemnitz ebenfalls vor Ort.

 

Pyrotechnik im Fanblock des Chemnitzer FC

Die Bundespolizei und die Polizeidirektion Chemnitz riefen im Vorfeld des Spieles mit einem Brief an die Fußballfans gewandt, zum Fair Play auch abseits des Rasens auf. Dennoch wurde mehrfach Pyrotechnik im Fanblock des Chemnitzer FC abgebrannt. Die Polizei fertigte entsprechende Anzeigen.

 

Flaschenwurf in Richtung der Einsatzkräfte

Nach Spielende verließen die Fans zügig das Stadion. Bei der Abreise kam es zu mehren Auseinandersetzungen zwischen den Einsatzkräften der Polizei und einigen Fans. Im Bereich Forststraße/Hainstraße versuchten mehrere Personen eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Durch den Einsatz von unmittelbarem Zwang und Pfefferspray konnte die Polizei das Vorhaben unterbinden. In der Folge kam es zu einem Flaschenwurf in Richtung der Einsatzkräfte, welcher ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung auslöste. Mehrere Personen mussten schließlich vor Ort wegen Augenreizungen medizinisch behandelt werden.

 

Steinwurf auf einen Shuttle-Bus

Im Bereich Dresdner Straße/Palmstraße mussten Einsatzkräfte eine größere Gruppe Chemnitzer Fans zurückdrängen, um ein Aufeinandertreffen mit den Auer Fans zu verhindern. Im Bereich des Stadtbades auf der Mühlenstraße kam es zu einem Steinwurf auf einen Shuttle-Bus, wodurch eine Scheibe beschädigt wurde. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

 

Rund 200 Einsatzkräfte von der Bundespolizei mit dabei

Im gesamten waren rund 740 Beamte im Einsatz: von der Polizeidirektion Chemnitz waren insgesamt rund 540 Einsatzkräfte eingebunden und im Bereich der Bundespolizei waren knapp 200 Beamtinnen und Beamte im Einsatz.

 

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