An diesem Dienstag rollt der Mannschaftsbus des Chemnitzer FC vom Gelände des Sportforums, um das Team zum Auswärtsspiel der Fußball-Regionalliga Nordost nach Potsdam zu transportieren. Denn am 11. März wird die Elf von Cheftrainer Benjamin Duda auf den SV Babelsberg 03 (Anpfiff 19 Uhr, Karl-Liebknecht-Stadion) treffen. Während der CFC aktuell mit 34 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz notiert ist, wird der Gegner mit 26 Zählern auf dem 11. Rang geführt.
Gute Nachrichten
Aus Chemnitzer Sicht gibt es gute Neuigkeiten. Zum Abschlusstraining standen alle Kicker auf dem Rasen. Da Sperren abgelaufen und Krankheiten auskuriert wurden, hat der Fußball-Lehrer gegen Babelsberg mehr Kicker zur Verfügung, als es freie Stellen auf dem Spielberichtsbogen gibt. "Diese Situation bereitet mir aber keine Kopfschmerzen", versicherte Duda. Seit seinem Amtsantritt im September 2024 hat er mit seinem Team auswärts nicht verloren. Dies soll auch nach dem Gastspiel im Potsdamer Stadtteil so bleiben.
Daniel Frahn steht im Fokus
Um dieses Ziel zu erreichen, muss es dem CFC unter anderem gelingen, Daniel Frahn in den Griff zu bekommen. Der 37-Jährige, der von Januar 2016 bis Januar 2020 das himmelblaue Trikot trug, ist aktuell mit 13 Treffern der Babelsberger Torschütze vom Dienst. Im Hinspiel, dass der SV 03 in Chemnitz 3:2 gewann, traf der gebürtige Potsdamer doppelt. "Wenn man gegen Babelsberg spielt, muss man sich auch auf Daniel Frahn vorbereiten. Er gehört zu einer Handvoll exzellenter Stürmer in der Liga. Wir werden uns ganz speziell auf den Spieler mit der Nummer 11 einstellen", erklärte Duda , ohne dabei den Blick auf die gesamte Elf der Filmstädter zu verlieren. Babelsberg sei eine fleißige und laufbereite Mannschaft, in deren Reihen sich im zentralen Mittelfeld spielerische Typen befinden würden.
Duda fordert geradlinigen Auftritt
Duda ist sich natürlich auch bewusst, dass auf seine Mannschaft eine schwere Auswärtsaufgabe wartet. "Ich denke, dass es in dem engen Stadion knackig zur Sache gehen wird. Wir müssen über eine hohe Sprintbereitschaft geradlinig attackieren, um den Gegner mit einer offensiv ausgerichteten Spielweise zu kontrollieren, im Spiel gegen den Ball eine Dominanz auszustrahlen sowie über unsere neu gewonnenen Offensivstärke selbst zu Torchancen zu kommen", meinte Duda.