Ostalgie pur: Hier kann man am Sonntag historische und kultige Motorräder bestaunen

MOTORSPORT Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz wird zum Mekka für Fans tschechischer Motorräder

Chemnitz. 

Am kommenden Sonntag, dem 15. Juni, bittet das Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz erneut zu seinem beliebten Jawa- und CZ-Treffen. Es ist bereits das 19. Mal, dass sich die hiesige Jawa- und CZ-Szene dem Fahrzeugmuseum seine Aufwartung macht. Organisiert wird das Treffen der Fans der meist roten Motorräder aus Tschechien von den Jawa-Freunden-Chemnitz. Hier können sie sich in entspannter Atmosphäre wiedersehen und bei "Benzingesprächen" austauschen.

Tschechische Marke mit Wurzeln in Sachsen

Die tschechische Firma Jawa war einst, wie MZ, einer der führenden Motorradhersteller im Ostblock sowie auch auf dem Weltmarkt. Der Ursprung des Unternehmens geht zurück auf Frantisek Janecek, der 1922 in Prag seine erste Firma gründete und anfangs Rüstungsgüter herstellte. 1927 kaufte Janecek den Wanderer-Werke AG in Schönau bei Chemnitz die Lizenz zur Produktion eines Motorrads mit 500 ccm ab. Aus den Namen "Janecek" und "Wanderer" wurde nun "Jawa".

Technisch überarbeitet brachte Janecek das Motorrad auf den Markt. Ein großer Erfolg wurde es jedoch nicht. Mit dem englischen Motorradrennfahrer und Konstrukteur George William Patchett ging man dazu über, Eigenproduktionen zu entwickeln, die so erfolgreich waren, dass sie in über 120 Länder exportiert wurden.

Zweirad-Klassiker im Rampenlicht am 15. Juni

Das 19. Jawa-/CZ-Treffen geht am Sonntag, dem 15. Juni, von 10 bis 13 Uhr auf dem Gelände des Museums für sächsische Fahrzeuge Chemnitz (Zwickauer Straße 77) über die Bühne. Der Eintritt kostet 8 Euro.

Auch interessant für Dich


  Newsletter abonnieren