Projekt "Sprungbrett" schlägt sozial notwendige Brücken

Projekt Hilfe für Kinder und Familien aus einer Hand

Hilfe aus einer Hand - nämlich eine heilpädagogische Förderung von Kindern und sozialpädagogische Familienhilfe - wird seit 2015 durch das Projekt "Sprungbrett" der Chemnitzer Stadtmission angeboten. Im Evangelischen Kindergarten Regenbogen können damit Brücken gebaut werden: Brücken über Zuständigkeiten und bürokratische Gräben, zwischen Kindern mit sozial-emotionalen Beeinträchtigungen und ihrer Lebenswelt sowie Brücken über innerfamiliäre Distanzen hinweg. Nach einer mehrjährigen Modellphase sind die Ergebnisse des Projekts positiv: Weiterführende Hilfen werden vermindert und alle Kinder können in eine Regelschule beschult werden.

Interesse am innovativen Projekt

Durch die heilpädagogische Förderung sowie die sozialpädagogische Arbeit mit den Familien gelinge es allen Beteiligten, die Kinder und das System "Familie" ressourcenorientiert zu stärken, eventuelle Gefährdungssituationen abzuwenden und die Notwendigkeit weiterer Anschlusshilfen zu verhindern. Der größte sei dabei jedoch der Nutzen für die Kinder: "'Sprungbrett' unterstützt die Kinder dabei, die Schulfähigkeit im Regelschulbereich zu erlangen und durch die frühzeitige Intervention die Resilienz der Kinder nachhaltig zu fördern. Inzwischen interessieren sich Verantwortliche aus anderen Städten für dieses innovative Projekt", heißt es von der Stadtmission.

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