Projekt zur Förderung der Weiterbildung in der Region gestartet

WIRTSCHAFT Weiterbildungsverbünde und Vernetzung fördern

Ein neues Projekt, welches vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, hat sich die Etablierung von Weiterbildungsverbünden und die Vernetzung deren Mitglieder auf die Fahnen geschrieben. "Es geht vorrangig darum, regionale und branchenspezifische Bedarfe zu bündeln und arbeitsplatznahe Lehr- und Lernkonzepte zu verwirklichen", berichtet Projektleiter René Hentschel vom Berufsfortbildungswerk der Sächsischen Wirtschaft des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Spezialisiert habe sich das Projekt auf die Automobil- und Zulieferindustrie, den Fahrzeug- und Maschinenbau sowie das metallverarbeitende Gewerbe in der Wirtschaftsregion Chemnitz-Erzgebirge. "Wichtig ist es, die Weiterbildungsbeteiligung der klein- und mittelständigen Unternehmen zu erhöhen", ergänzt Uwe Brandstätter, Projektverantwortlicher vom Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft.

Arbeitnehmerschaft stärken

So wolle man nicht nur auf den demografischen Wandel in der Arbeitswelt reagieren, sondern die Arbeitnehmerschaft stärken und die Abwanderung von Fachkräften verhindern. Um ein breites Netzwerk in der Projektentwicklung und -umsetzung zu erreichen, wurde ein Beirat gegründet, dem neben den Vertretern der Bildungsträger auch Verantwortliche der IHK, der Agenturen für Arbeit Chemnitz und Annaberg und ein Vertreter der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft angehören. "Wir werden ein digitales Analyse- und Bildungstool und passgenaue Weiterbildungen entwickeln", so Hentschel. Auch die Optimierung von Weiterbildungsdatenbanken steht auf der Agenda. Lernen, so ist sich das Projektteam einig, müsse als stetiger Prozess der Arbeit gesehen werden.

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