Radrennbahn wird kurzerhand zur Partyzone

Radsport Team Theed Projekt Cycling freut sich über olympische Medaille

Der Jubel war am Montag im Sportforum Chemnitz nicht zu überhören. Denn zum Auftakt der olympischen Bahnradsportwettbewerbe holte sich das Deutsche Team mit Lea Sophie Friedrich vom Chemnitzer Team Theed Projekt Cycling und Emma Hinze Silber im Teamsprint der Frauen. Die Teamleitung um die ehemaligen erfolgreichen Bahnsprinter Michael Hübner und Jens Fiedler sowie Teaminhaber Lutz H. Uhlig hatten dazu extra auf die Dammkrone der Radrennbahn zu einer kleinen Party eingeladen, um die Läufe auf einer großen Leinwand in stimmungsvoller Runde gemeinsam zu verfolgen. So sahen die rund 40 Gäste, dass sich das Deutsche Duo im Finale der Mannschaft Chinas denkbar knapp geschlagen geben musste. Am Ende trennten beide Teams ein winziger Abstand von nur 0,085 Sekunden. "Wir haben natürlich alle sehr mitgefiebert. Aber ich muss eindeutig sagen, dass wir Silber gewonnen und nicht Gold verloren haben", sagte Fiedler.

Kooperation vertiefen

Immerhin sei nach der langen coronabedingten Wettkampfpause völlig unklar gewesen, auf welchem Leistungsstand sich die teilnehmenden Mannschaften befinden. Unter den Zuschauern auf der Radrennbahn befanden sich auch einige Nachwuchssportler des RSV Chemnitz. "Wir haben die jungen Athleten ganz bewusst eingeladen, denn wir wollen künftig die Kooperation mit dem RSV vertiefen", sagte Fiedler.

Der 51-Jährige hoffe unterdessen, dass nun auch Teammitglied Maximilian Levy in Tokio Edelmetall schürfen kann. Der mehrfache Welt- und Europameister geht noch im Sprint und Keirin an den Start. "Vor allem im Keirin traue ich Maximilian den Sprung auf das Podest zu. Dieser Wettbewerb wird am kommenden Samstag ausgetragen", richtete Fiedler den Blick optimistisch nach vorn. kbe

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